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Donnerstag, 14. April 2022

Rilkes Frühling 5


Ein Frühlingswind -

Mit diesem Wind kommt Schicksal; 
laß, o laß es kommen, 
all das Drängende und Blinde,
vor dem wir glühen werden - 
alles das.

Sei still und rühr dich nicht, 
daß es uns finde.
O unser Schicksal 
kommt mit diesem Winde.

Von irgendwo 
bringt dieser neue Wind,
schwankend vom Tragen namenloser Dinge,
über das Meer her 
was wir sind.

…. Wären wirs doch. 
So wären wir zuhaus.
Die Himmel stiegen in uns auf und nieder.
Aber mit diesem Wind 
geht immer wieder
das Schicksal riesig 
über uns hinaus. 





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