Freitag, 31. Oktober 2025

6. kurz und bündig


Wie können wir uns an unser Unwissen erinnern, das für unser Wachstum notwendig ist, wenn wir die ganze Zeit über unser Wissen benutzen?

Henry David Thoreau
(1817 - 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

Donnerstag, 30. Oktober 2025

5. kurz und bündig

Die Wildnis ist es, die die Welt bewahrt.

Henry David Thoreau
(1817 - 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

Mittwoch, 29. Oktober 2025

4. kurz und bündig

Siehe da! Die Menschen sind die Werkzeuge ihrer Werkzeuge geworden.

Henry David Thoreau
(1817 - 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

Dienstag, 28. Oktober 2025

3. kurz und bündig


Die Wege, auf denen man Geld gewinnen kann, führen fast ausnahmslos abwärts.

Henry David Thoreau
(1817 - 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

Montag, 27. Oktober 2025

2. kurz und bündig

Der Mensch hat überhaupt nichts gesehen,
wenn er nichts gefühlt hat.

Henry David Thoreau
(1817 - 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

Sonntag, 26. Oktober 2025

1. kurz und bündig

Erst wenn wir nicht mehr weiter wissen, lernen wir uns selbst richtig kennen.

Henry David Thoreau
(1817 - 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

Samstag, 25. Oktober 2025

„Der Mensch sieht sein Spiegelbild nicht im fließenden Wasser. Der Mensch sieht sein Spiegelbild im stillen Wasser."

Zhuang-zi

Freitag, 24. Oktober 2025

„Neurowissenschaftler*innen deuten in den letzten Jahren mehr und mehr darauf hin, dass meditieren nicht allein eine persönliche Optimierungsstrategie ist, sondern bestenfalls zu einer Bewusstseinskultur inspiriert, die unsere Verbundenheit unterstützt und trägt – mit anderen Menschen, anderen Kulturen, dem Leben auf diesem Planeten als Ganzem."

aus dem Kongresstext der Tagung „Meditation & Wissenschaft" (Mai 2025 in Berlin)

Donnerstag, 23. Oktober 2025

„Der Kosmos ist eine Symphonie, die darauf angewiesen ist, dass es individuelle Wesen gibt, die sie erklingen lassen."

Willigis Jäger

Mittwoch, 22. Oktober 2025

Macht es für die Stille einen Unterschied, wenn ich ihr mehr Raum gebe?

Dienstag, 21. Oktober 2025

„Stille und Klang bedingen einander; präziser gesagt, der Klang bedarf der Stille; die Stille erträumt den Klang … darin liegt ein grosses Mysterium."

aus: „Was uns Menschen möglich ist" von Annette Kaiser (2025)

Montag, 20. Oktober 2025

„Der wirkliche Kampf der Gegenwart ist nicht der zwischen Zivilisationen oder Kulturen, aber zwischen unterschiedlichen Evolutionsmöglichkeiten der Zukunft, die sich für uns als Menschen ergeben. Das, worum es geht, ist eine Bestimmung, wer wir sind, wer wir sein möchten und wohin wir diese Welt, in der wir leben und die wir hervorbringen, führen möchten."

Otto Scharmer, Aktionsforscher/Autor

Sonntag, 19. Oktober 2025

„Wir leben in einer Vielzahl von Krisen, deren Ursachen man im Grunde auf eine Haltung der Getrenntheit von uns selbst, von anderen Menschen und Wesen und der Welt zurückführen kann. … Heute zeigt sich inmitten von Fragmentierung und Polarisierung eine Sehnsucht nach Verbundenheit und Ganzheit. Es ist die Ahnung eines neuen Bewusstseins, das der Erfahrung und Wahrnehmung in und zwischen Menschen - und darüber hinaus - zugänglich wird."

aus: Evolve Magazin Nr. 47




Freitag, 17. Oktober 2025

Wenn man eine Quelle der Nahrung für andere sein will...

Eine Quelle für andere zu sein, bedeutet nicht immer auf die Weise zu geben, wie wir es verstehen. Das grösste Geschenk, das wir anderen machen, ist der innere Zustand, mit dem wir den Raum betreten. Das ist meine Aufgabe. Deshalb habe ich eine tägliche Praxis. Wenn ich mit der wahren Kraft im Inneren im Einklang bin, kommuniziert das Feld um mich herum dies.

Alles, was wir tun oder geben, ist von unserem inneren Zustand durchdrungen. Es ist also nicht die Handlung oder das Geschenk, sondern immer der Zustand, der Gold ist.

Scott Schwenk im Interview

Donnerstag, 16. Oktober 2025

du kennst nur, was du zu lieben vermagst

Ich möchte einen Impuls der vergangenen Woche, der mir besonders gut gefiel, in Erinnerung rufen:

"Es ich leicht, das vollkommenen Göttliche zu lieben, makellos und unfehlbar, wie es ist. Weit schwieriger ist es, die Mitmenschen in all ihrer Unvollkommenheit und mit allen ihren Mängeln zu lieben. Vergiss nie, dass du nur das kennen kannst, was du zu lieben vermagst. Es gibt keine Weisheit ohne Liebe. Wenn wir nicht lernen, die Schöpfung zu lieben, können wir weder wirklich lieben noch das Göttliche wirklich kennen." 
Elif Shafak

Und ich möchte 2 Dinge hinzufügen:
  1. …schwieriger, die Mitmenschen und mich selbst in all unserer Unvollkommenheit zu lieben
  2. Das Eintauchen ins "vollkommen Göttliche" hilft mir, das unvollkommen Menschliche zu lieben - und umgekehrt!

Mittwoch, 15. Oktober 2025

Herzliche Einladung

zum nächsten Freitagabend-Sinn-Salon, 24. Oktober 2025, 18.45

Veranstaltungsort: Sela Zentrum Köniz, Gartenstadtstrasse 7

 Martin Bertsch führt durch den Abend zum Thema:

„Schattenarbeit als Schlüssel zu integralem spirituellem Wachstum"

„Entdecke in diesem Sinnsalon-Workshop wie menschliches Reifen und Aufwachen zusammenhängen und wie Schattenarbeit als kraftvolles Werkzeug persönliches Wachstum ermöglicht. Nach einem kompakten Impulsvortrag zu vertikaler und horizontaler Schattenarbeit arbeitest Du in Einzelreflexionen konkret an prägenden Charaktermustern, Verletzungen und Integrationsmöglichkeiten. In Kleingruppen werden Erfahrungen geteilt und konkrete Methoden erprobt, sodass Theorie direkt in Alltagstauglichkeit überführt wird."

(Keine Anmeldung erforderlich)

Montag, 13. Oktober 2025

Die menschliche Seele

Die menschliche Seele
möchte nicht beraten werden
oder festgelegt oder gerettet.

Sie möchte bezeugt werden -
gesehen, gehört und begleitet,
genauso, wie sie ist.

P. Palmer

Sonntag, 12. Oktober 2025

Ich bin

Ich bin nicht der Körper.
Ich bin das Licht,
das aus der Tiefe meines Herzens
alles durchstrahlt
und dem Körper seine Lebendigkeit
gibt.

Eine Woche im Strahlen der inneren Sonne
wünsche ich dir!
Martin

Samstag, 11. Oktober 2025

seichte Wasser

«Nicht die Ähnlichkeiten, Regelmässigkeiten und das seichte Wasser bringen uns in dieser Welt einen Schritt voran, sondern die krassen Gegensätze. Diese sind allesamt in jedem von uns vorhanden. «

 

 

 

Freitag, 10. Oktober 2025

Leihgabe auf Zeit

«Das Leben ist eine Leihgabe auf Zeit und die Welt nichts als eine skizzenhafte Nachahmung der Wirklichkeit. Nur Kinder halten das Spielzeug für echt. Und doch sind die Menschen entweder vernarrt in das Spielzeug oder zerstören es achtlos und werfen es fort.»

 

 

 

Donnerstag, 9. Oktober 2025

In allem, was wir tun ...

«In allem, was wir tun, gibt nur unser Herz den Ausschlag, nicht der äussere Schein. Beurteile andere Menschen nicht danach, wie sie aussehen oder wer sie sind. Halte beide Augen geschlossen, wenn du einen anderen Menschen betrachtest und öffne dein drittes Auge – das Auge, das in das innere Reich eines Menschen blickt»

 

 

 

Mittwoch, 8. Oktober 2025

anderen seine Meinung aufzwingen

«Man hat dir unrecht getan. Jeder Mensch sucht das Göttliche auf seine eigene Weise. Es gibt da eine Regel: wir wurden alle nach seinem Bilde geschaffen und doch jeder anders und einzig. Keine zwei Menschen auf der Welt sind gleich. Keine zwei Herzen schlagen im selben Rhythmus. Wenn das Göttliche alle Menschen gleich gewollt hätte, hätte es sie so erschaffen. Wer Unterschiede missachtet und anderen seine Meinung aufzwingt tut deshalb nichts anderes, als den heiligen Plan – wenn es ihn gibt – missachten.»

 

 

Dienstag, 7. Oktober 2025

ein weiterer Tag mit Elif Shafak

«Wahrer Schmutz ist innen. Alles andere lässt sich ganz einfach abwaschen. Es gibt nur eine Art von Schmutz, die nicht mit klarem Wasser entfernt werden kann, und das ist der Fleck des Hasses und des religiösen Eifers, der die Seele verseucht. Du kannst den Körper säubern, indem du enthaltsam lebst und fastest, aber dein Herz wirst du nur durch die Liebe reinigen.»

 

 

Montag, 6. Oktober 2025

"die vierzig Geheimnisse der Liebe"

«Die Stadt war ein einziger Turm von Babel. Ständig bewegte sich alles, zerbrach, trat ans Licht, geschah, gedieh, löste sich auf, zerfiel und starb. Inmitten dieses Chaos blieb ich heiter und gelassen, der Welt gegenüber durch und durch gleichgültig, aber doch erfüllt von einer brennenden Liebe zu all diesen sich mühenden, leidenden Menschen. Während ich die Leute um mich herum beobachtete, fiel mir eine weitere goldene Regel ein:

Es ich leicht, das vollkommenen Göttliche zu lieben, makellos und unfehlbar, wie es ist. Weit schwieriger ist es, die Mitmenschen in all ihrer Unvollkommenheit und mit allen ihren Mängeln zu lieben. Vergiss nie, dass du nur das kennen kannst, was du zu lieben vermagst. Es gibt keine Weisheit ohne Liebe. Wenn wir nicht lernen, die Schöpfung zu lieben, können wir weder wirklich lieben noch das Göttliche wirklich kennen. «

 

 

 

Sonntag, 5. Oktober 2025

Texte aus dem Buch «die vierzig Geheimnisse der Liebe» von Elif Shafak begleiten uns diese Woche- das Buch ist ein leidenschaftlicher Appell, sich auf das grosse Gefühl einzulassen.

«Das Göttliche arbeitet an der äusseren und inneren Vollendung des Werks, das du darstellst. Es ist unablässig mit dir beschäftigt. Jeder Mensch ist eine in Ausführung befindliche Arbeit, die sich langsam, aber unaufhaltsam ihrer Vollkommenheit nähert. Jeder/Jede von uns ist ein unvollendetes Kunstwerk, das darauf wartet und danach strebt, vollendet zu werden. Das Göttliche widmet sich jedem Einzelnen von uns, denn das Menschsein ist wie die höchste Schreibkunst, und jeder einzelne Punkt ist gleichermassen wichtig für das Gesamtbild.»