Dienstag, 31. März 2020

Das Gespräch, das wir jetzt führen müssen (3)


Eine dritte Frage, die man sich stellen sollte, könnte diese sein: Was wäre, wenn wir diese Unterbrechung als Gelegenheit nutzen würden, alles loszulassen, was in unserem Leben, in unserer Arbeit und in unseren institutionellen Routinen nicht wesentlich ist? Wie könnten wir uns neu ausmalen, wie wir zusammen leben und arbeiten? Wie könnten wir die grundlegenden Strukturen unserer Zivilisation neu überdenken? Das heißt konkret: Wie können wir unsere wirtschaftlichen, demokratischen und lernenden Systeme so umgestalten, dass sie die ökologischen, sozialen und spirituellen Gräben unserer Zeit überbrücken?

Otto Sharmer

Montag, 30. März 2020

Das Gespräch das wir jetzt führen müssen (2)


Die nächste Frage könnte lauten: Wenn wir alles, was nicht wesentlich ist, loslassen — was bleibt dann noch übrig? Das ist eine weitere große Frage (oder "Mantra"), über die man meditieren kann. Was auch immer die Antwort ist, die sich für dich aus dieser Kontemplation ergibt, behalte sie in deinem Herzen.

Sonntag, 29. März 2020

Das Gespräch, das wir jetzt führen müssen (1)

Jede Krise hat zwei Seiten: die Dinge, die wir loslassen müssen, und die Dinge, die sich abzeichnen. Auf der Seite des Loslassens der Dinge ist es interessant zu sehen, wie schnell wir uns als globale Gemeinschaft anpassen können. Plötzlich stellen wir fest, dass mehr als die Hälfte der Treffen, mit denen wir unsere Zeitpläne zu füllen pflegten, vielleicht doch nicht so notwendig, so wesentlich sind, wie wir sie für notwendig hielten. Warum beschäftigen wir uns also mit Dingen, die nicht wesentlich sind? Das ist eine großartige Frage, die man sich stellen muss.


Otto Sharmer






Samstag, 28. März 2020

Der Bruch mit der Routine

Der Bruch mit der Routine, dem Gewohnten, setzt unseren Zukunftssinn wieder frei. Unser Global-System driftet in Richtung GloKALisierung:
In der neuen Welt spielt Vermögen plötzlich nicht mehr die entscheidende Rolle. Wichtiger sind gute Nachbarn und blühende Gemüsegärten.

Frei zusammengestellt aus: Die Welt nach Corona: Wie wir uns wundern werden, wenn die Krise vorbei ist, Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher, 19.03.20

Freitag, 27. März 2020

Das Neu-Sein im Innern

Unsere bisherige Welt endet gerade und in der Erfahrung, dass wir noch da sind, entsteht ein Neu-Sein im Inneren.

Frei zusammengestellt aus: Die Welt nach Corona: Wie wir uns wundern werden, wenn die Krise vorbei ist, Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher, 19.03.20

Donnerstag, 26. März 2020

Gedanken zum Moment IV

Wir zeigen uns solidarisch gegenüber Menschen von Risikogruppen und schützen uns selber, indem wir aktuell deutlich weniger unternehmen und auf vieles verzichten. 
Lasst uns nach der Krise nicht vergessen zu untersuchen, ob wir alles was wir davor hatten, wirklich wieder brauchen. Lasst uns überprüfen, was wir vom neuen Verhalten in der Krise nach der Krise beibehalten könnten, lasst uns reflektieren wie wir auch zukünftig solidarisch, einfach und gut miteinander weiter leben können!

Bleibt gesund!

Barbara

Mittwoch, 25. März 2020

Gedanken zum Moment III

Auch der neue Virus stammt von einem Tier ab. Hilft uns diese wiederholte Erkenntnis vielleicht, die Tiere mehr und mehr von unserem Speiseplan zu streichen?

Bleibt gesund!

Barbara

Dienstag, 24. März 2020

Gedanken zum Moment II

Home-Office, keine Reisen mehr; gibt uns diese Erfahrung die Möglichkeit, uns auch zukünftig mit weniger Mobilität zufrieden zu fühlen?

Bleibt gesund!

Barbara

Montag, 23. März 2020

Gedanken zum Moment I

Ob wir erkranken oder gesund sind, wir sind aufgefordert, in Bezug auf unser medizinisches System verantwortungsbewusst und kompetent zu entscheiden und zu handeln. 

Bleibt gesund!

Barbara



Sonntag, 22. März 2020

Empfehlenswert!

Dieses Referat von Prof. Dr. Peter Jüni - ehemals Universität Bern, aktuell Toronto - zu Covid-19, fasst uns klar und verständlich die wichtigen Fakten zusammen:


Barbara

Samstag, 21. März 2020

Verletzlich bleiben 7


Verletzlichkeit und Nicht-Wissen
bewusst zu kultivieren -
kann zum „grundlosen Vertrauen" führen -
der Schale für den Inneren Frieden.

Teilten wir bewusst unsere Verletzlichkeit miteinander -
könnte ein Raum von Offenheit entstehen -
der Boden für äusseren Frieden werden könnte.

Madeleine

Freitag, 20. März 2020

Verletzlich bleiben 6


Verletzlich bleiben -
Bürde und Befreiung zugleich.

Und vielleicht sogar
immer mehr
Befreiung als Bürde.

Ist die Leere des Nicht-Wissens
nicht leichter zu tragen,
als die Last des Wissens?

Madeleine

Donnerstag, 19. März 2020

Verletzlich bleiben 5


Eine grosse Herausforderung -
eine hohe Ethik,
die mir mein reifendes Bewusstsein auferlegt.

Kann ich diese Offenheit,
die meiner Mitwelt gebührt -
auch mir selbst gewähren?

Kann ich mit meiner Naivität
oder Selbstherrlichkeit
barmherzig umgehen -

um wieder spontan,
kreativ und inspiriert
neue Wege im Miteinander
zu erkennen und zu gehen?

Madeleine

Mittwoch, 18. März 2020

Verletzlich bleiben 4


Kann ich meine bewusste Unsicherheit -
diese gesegnete Offenheit halten,
wenn jemand eine klare Position vertritt.

Kann ich zulassen, dass er weiss -
und ich nicht weiss.

Kann ich dabei stark bleiben
und mich von ihm berühren lassen,
ohne mich zu verschliessen -
ohne in alte Muster zu fallen.

Kann ich Raum halten,
für das, was jetzt -
zwischen uns
geschehen will?

Madeleine

Dienstag, 17. März 2020

Verletzlich bleiben 3


Ungewohnt sprachlos -
irritiert
abwartend
blockiert
diffus

leer werdend
öffnend
vertrauend ...?

hörend
sehend
spürend
fühlend

und
vielleicht ...
erkennend.

Madeleine

Montag, 16. März 2020

Verletzlich bleiben 2

All die unterschiedlichen Informationen
lösen in mir ein Unbehagen aus -
diffus und untergründig.

Mein Fühlen wird zur starken Emotion
und verknüpft sich mit meiner Pseudovernunft -
eben dem, was gerade jetzt
am besten in meinen Lebenskontext passt.

Doch die reifende Bewusstheit
macht mir einen Strich durch die Rechnung:

Was weiss ich wirklich über die aktuelle Situation?
Kann ich mich dem Nicht-Wissen öffnen?
Kann ich bewusst meine Unsicherheit halten?

Madeleine

Sonntag, 15. März 2020

Verletzlich bleiben 1

Das aktuelle Aussen -
bewegt mich sehr im Innern.

Lässt mich meine Muster
deutlich erkennen.

Schickt mich einmal mehr auf den Weg,
die Spannung der Unsicherheit auszuhalten
und der Offenheit Raum zu geben,

statt vorschnell Positionen zu ergreifen
und zu verteidigen.

Madeleine

Samstag, 7. März 2020

Ja

"Es geht um das Ja zu allem, was ist, zu allem was geschieht. Aber es ist das Ja der Annahme (alles ist wahr, alles ist wirklich), nicht das Ja der Zustimmung (alles ist gut)."

André Comte-Sponville, franz. Philosoph

Freitag, 6. März 2020

Notwendige Shifts

Tomas Björkman, Gründer von Ekskäret (metamoderner Bildungsansatz in Schweden) hat nach breiter Forschung und Expert*innen-Analyse die 5 Hauptbereiche, in denen wir Welt kreieren und die notwendigen Bewegungen in diesen Bereichen definiert:
  1. Unsere Sicht auf uns selbst: von Separation hin zu Verbundenheit und In-Beziehung-Sein
  2. Unsere Sicht auf die Welt: von Dingen hin zu Prozessen
  3. Unsere Sicht auf unseren "Geist": von rational und fixiert hin zu einem konstant evolvierenden lebendigen System
  4. Unsere Sicht auf die Gesellschaft: von etwas Gegebenen hin zu etwas durch unser heutiges Denken und Handeln sozial Konstruiertem
  5. Unsere Sicht auf unser Leben: von einem Fokus auf materiellen Erfolg hin zu einem Fokus auf Sinnhaftigkeit und Bedeutung 
Eskaretfoundation.com

Donnerstag, 5. März 2020

Quelle 2

„Wenn man sich von der Vorstellung befreit, etwas Bestimmtes zu sein, dann kommt man zur Quelle."

Dieter Wartenweiler: „Jenseits von Zen" (2017)

Mittwoch, 4. März 2020

Quelle 1

„Wenn Du von der reinen Quelle getrunken hast, ist alles andere wie eine Pfütze."

Zen-Spruch

Dienstag, 3. März 2020

Montag, 2. März 2020

Gegenteil

„Es gibt von allem ein Gegenteil! Von allem!"

Genpo Roshi, Zen-Meister & Begründer des BigMind-Prozesses

Sonntag, 1. März 2020

Mit einem Augenzwinkern...


„Wenn Sie Angst haben, sich die Unendlichkeit vorzustellen, dann stellen Sie sich mal die Endlichkeit vor!"

Sebastian Pufpaff, deutscher Komiker