Sonntag, 30. November 2025

Eine Einladung

"Jeder Augenblick ist eine Einladung, ganz anwesend zu sein."

Annette Kaiser im Sinn-Salon gestern in Köniz

Samstag, 15. November 2025

Gedanken zu "Mut" von Krishnamurti, Metzinger und Snyder diskutiert mit ChatGPT

Jiddu Krishnamurti: Mut besteht darin, die Angst zu verstehen - nicht, sie zu besiegen. Wenn man nichts verteidigt, ist man unverwundbar.


Thomas Metzinger: Es braucht Mut, zu erkennen, dass es kein festes Ich gibt und dennoch ethisch zu handeln. Bewusstsein ohne Verantwortung ist Feigheit.


Timothy Snyder: Glaube nicht im Voraus, was du fürchten musst. Steh auf, wenn es noch leicht ist. Wenn du die Wahrheit aussprichst, schützt du die Freiheit.

Freitag, 14. November 2025

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauer
In andere, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise.
Und tauglich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Und neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Hermann Hesse gelesen im Hermann Hesse Museum, Montagnolo

Donnerstag, 13. November 2025

Das Schweigen und die Dinge


Dinge sind umso lebendiger, je mehr sie vom Schweigen umgeben sind.

Malidoma Patrice Somé in: Niklaus Brantschen, Du bist die Welt, S.40, Patmos Verlag

Mittwoch, 12. November 2025

Täuschung des Bewusstseins

Der Mensch ist ein Teil des Ganzen, das wir Universum nennen, ein in Raum und Zeit begrenzter Teil.
Er erfährt sich selbst seine Gedanken und Gefühle als abgetrennt von allem anderen – eine Art optische Täuschung des Bewusstseins.
Diese Täuschung ist für uns eine Art Gefängnis, da sie uns auf unsere eigenen Vorlieben und auf die Zuneigung zu wenigen Nahestehenden beschränkt.
Unser Ziel muss es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, in dem wir den Horizont unseres Mitgefühls erweitern, bis er alle lebenden Wesen und die gesamte Natur in all ihrer Schönheit umfasst.

Albert Einstein: Ideas and opinions, New York 1954

Dienstag, 11. November 2025

Glückseligkeit

Die Zukunft ist die Hoffnung eines jeden Politikers, eines jeden Reformers und Revolutionärs, eines jeden Suchenden nach Tugend und dem, was wir Gott nennen. Wir sagen, dass wir von

der Hoffnung leben; aber tun wir das? Ist es Leben, wenn die Zukunft oder die Vergangenheit uns beherrschen? Ist das Leben eine Bewegung von der Vergangenheit zur Zukunft? Lebt man,

wenn man sich um das Morgen sorgt? Gibt es nicht einen Zustand, der weder Hoffnung noch Hoffnungslosigkeit ist, einen Zustand, der Glückseligkeit ist? Als Sie sich für glücklich hielten,

hatten Sie ja auch keine Hoffnung, nicht wahr?

Jiddu Krishnamurti

Montag, 10. November 2025

Nicht voneinander getrennt

Atome und Moleküle, von denen wir geglaubt hatten, sie bildeten das „Stoffliche", existieren im Grunde genommen gar nicht als Objekte. Sie existieren bloss als Zustand von Quantenfeldern, die miteinander interagieren und dadurch alles andere entstehen lassen. Das „Innere" und das „Äussere", die Quantenwelt und die physische Welt, sind nicht voneinander getrennt.

Niklaus Brantschen: du bist die Welt, S. 89, Patmos Verlag

Freitag, 7. November 2025

Freiheit und Mitgefühl: Parallelen von Krishnamurti, Metzinger und Snyder diskutiert mit ChatGPT III

Sinngemäss nach Timothy Snyder:

Demokratie beginnt, wenn wir die Wirklichkeit anderer Menschen anerkennen. 

Wer die Wahrheit sucht, handelt aus Mitgefühl, denn er sieht, dass andere dieselbe Würde besitzen wie er selbst.



Donnerstag, 6. November 2025

Freiheit und Mitgefühl: Parallelen von Krishnamurti, Metzinger und Snyder diskutiert mit ChatGPT II



Sinngemäss nach Thomas Metzinger:

Wer erkennt, dass es kein festes Selbst gibt, kann nicht mehr so tun, als wäre das Leiden der anderen irrelevant.




Mittwoch, 5. November 2025

Freiheit und Mitgefühl: Parallelen von Krishnamurti, Metzinger und Snyder diskutiert mit ChatGPT I


Sinngemäss nach Jiddu Krishnamurti:

Freiheit ist nicht das Tun, was man will, sondern das Ende des Verlangens nach Belohnung oder Angst vor Strafe.

Wenn das Denken still ist, ist das Herz weit - und dieses Weitsein ist Liebe.

Freiheit und Mitgefühl sind die Frucht eines wachen, stillen Geistes.



Dienstag, 4. November 2025

Freiheit und Verantwortung: Parallelen von Krishnamurti, Metzinger und Snyder diskutiert mit ChatGPT III

„Glaube nicht, dass Geschichte unausweichlich ist."
Freiheit verschwindet, wenn du glaubst, sie sei garantiert.
Jede Demokratie lebt nur, wenn Menschen sie täglich erschaffen.
Die Gegenwart ist offen – aber nur, wenn wir handeln.

Timothy Snyder


Montag, 3. November 2025

Freiheit und Verantwortung: Parallelen von Krishnamurti, Metzinger und Snyder diskutiert mit ChatGPT II


„Erkenne, dass das Selbst nur ein Modell ist und handle, als wärst du wirklich da."
Es gibt keine Ausrede im Gehirn, keine Befreiung vom Ethischen.
Bewusstsein heisst: wissen, dass man handeln kann.
Radikale Akzeptanz ist kein Rückzug, sondern Mitgefühl in Bewegung.

Thomas Metzinger


Sonntag, 2. November 2025

Freiheit und Verantwortung: Parallelen von Krishnamurti, Metzinger und Snyder diskutiert mit ChatGPT I

„Wahrheit ist ein pfadloses Land."

Niemand kann sie dir geben, kein Lehrer, keine Tradition.

Wenn du wirklich sehen willst, musst du frei sein von allem, was du glaubst zu wissen.

Schau selbst – ganz neu, ohne Autorität, ohne Angst.

In dieser Klarheit beginnt Verantwortung.

Jiddu Krishnamurti



Samstag, 1. November 2025

7. Kurz und bündig

Nichts ist so sicher, dass es sich offenbare wie die Wahrheit, denn sie wartet auf nichts anderes, als dass sie erkannt werde.

Henry David Thoreau
(1817 - 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph