Ich kam an das Ufer des Sees, blickte hinaus und spürte mit einem Mal: Trau den grossen Bewegungen, den grossen Elementen des Wassers, der Erde, der Liebe.
Da sind so viele Wellen, die durch mich hindurchrollen und meine Emotionen aufrühren, Geschehnisse, Gefühle, aussen, innen – da vergesse ich die grossen Bewegungen, den See, das Meer, den Fluss, auf denen diese Bewegungen des Alltags geschehen. Schlagzeilen, Stimmungen, Befürchtungen, Nebel. Und dann diese unerwartete Begegnung mit dem Wasser, als ich ans Ufer kam…
Ich merkte, wie Ängstlichkeit und Verwirrung sich lichteten, ich mich wieder still des Da-Seins freuen konnte und ich vertrauensvoller in das Dunkle hinein weiterging.
Martin Rafael
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.