...Demokratie nicht nur das Recht auf faire Wahlen und Abstimmungen wäre, sondern ein System in dem mündige und informierte Bürger unsere Gesellschaft aktiv und verantwortungsvoll mitgestalten, um das Wohlsein aller Mitbürger zu sichern.
Michel
...Demokratie nicht nur das Recht auf faire Wahlen und Abstimmungen wäre, sondern ein System in dem mündige und informierte Bürger unsere Gesellschaft aktiv und verantwortungsvoll mitgestalten, um das Wohlsein aller Mitbürger zu sichern.
Michel
…... die Wirtschaft nicht auf Wachstum und Konkurrenz ausgerichtet wäre, sondern in Genügsamkeit, Dankbarkeit und positive, verantwortungsvolle Entwicklung gründen würde.
Michel
… Ausbildung nicht eine Vorbereitung für den Einstieg in die Wirtschaftswelt wäre, sondern eine Befähigung von jungen Menschen in persönlichen, sozialen und mentalen Fähigkeiten und Kompetenzen, sowie eine Förderung im integralen Denken.
Michel
Das Ziel
Wenn wir über Kenntnisse hinausgegangen sind, werden Erkenntnisse aufleuchten, Denken war der Helfer – Denken war die Schranke.
Wenn wir über das Wollen hinausgegangen sind, werden wir wirksam werden, Anstrengung war der Helfer – Anstrengung war die Schranke.
Wenn wir über die Freude hinausgegangen sind, werden wir Seligkeit finden, Verlangen war der Helfer – Verlangen war die Schranke.
Wenn wir über das Persönliche hinausgegangen sind, werden wir zu Personen, Ego war der Helfer – Ego war die Schranke.
Wenn wir über das Menschliche hinausgegangen sind, werden wir zu Menschen, das Animalische war der Helfer – das Animalische war die Schranke.
Verwandle Denken in ungestörte Intuition – sei kristallklar – das ist dein Ziel.
Verwandle Anstrengung in gleichmässiges, zärtliches Ausströmen von Seelenkraft – sei bewusst Kraft – das ist dein Ziel. (…)
Das Heilige war in allen Kulturen immer auch eine Antwort auf die wesentlichen Fragen der Zeit. Trotz aller Krisen unserer Tage ist die entscheidende Frage unserer Zeit die Klimakatastrophe unseres Planeten. Diese Katastrophe zwingt uns, unser Verhältnis zu unserer Erde völlig neu zu sehen. Solange die Welt für uns vor allem eine Ressource ist, werden wir sie verbrauchen. Erst eine Neuentdeckung der Heiligkeit der Erde ist ein radikaler Bruch und ein Neuanfang unserer Beziehung zu ihr. Allein deswegen braucht es eine neue Besinnung darauf, dass das Leben letztlich nicht verfügbar, sondern heilig ist.
Thomas Steininger in evolve 35
Victoria Loorz in evolve 35
Auch die Wissenschaft weiss, dass die Wirklichkeit zu komplex und zu dynamisch ist, um sie uns völlig zu errechnen, obwohl die künstliche Intelligenz genau das versucht.
Was wir dabei verlieren, gehört zum Wertvollsten, das wir haben: eine gemeinsame Zukunft, die aus dem Wunder wirklicher Begegnung, wirklicher Verständigung entsteht.
Eine völlig verrechnete Welt hätte notwendigerweise auch keinen Platz für das Heilige.
Thomas Steininger in evolve 35
Und so bedarf die Natur zuletzt des Heiligen, an dem das Ich ganz zusammengeschmolzen ist und dessen leidendes Leben nicht oder fast nicht mehr individuell empfunden wird, sondern als tiefes Gleich-, Mit- und Eins-Gefühl in allem Lebendigen.
.. Doch ohne einen Sinn für das Heilige werden wir überheblich und arrogant. Wir denken, wir wüssten alles. Wir denken, dass wir in alles eingreifen und es besser machen könnten. Wir haben das Gefühl der Ehrfurcht und des Staunens vor dem was existiert verloren. Wir haben das Mitgefühl und die Demut verloren, die einen wirklich spirituellen Zugang zur Welt kennzeichnen. Wenn wir jedoch unsere Augen für die Welt öffnen, beginnen wir, sie auf eine viel umfassendere und bereicherndere Art wahrzunehmen.
Iain McGilchrist in evolve 35