Langeweile

„Viele Dinge in der Welt geschehen aus Langeweile. Bis zu einem gewissen Grad beginnen Menschen Kriege aus Langeweile. Menschen beenden Beziehungen, Menschen quittieren Jobs - aus Langeweile. Wenn du nie gelernt hast, mit Langeweile umzugehen, wirst du nie lernen, Frieden und Ruhe zu geniessen, weil der Weg zum Frieden über die Langeweile führt."

Yuval Harari in einem Interview mit Lex Fridman

Die wichtigste Fähigkeit

„Die wichtigste Fähigkeit ist, unser ganzes Leben lang lernend und offen zu bleiben, was sehr schwierig ist. Aber es ist wichtig, uns immer wieder neu zu erfinden. Es ist eine Art spirituelle Praxis, unsere Persönlichkeit zu entwickeln und unseren Geist sehr flexibel zu halten."

Yuval Harari in einem Interview mit Lex Fridman

Das Leben verstehen

"Es gibt die Ebene, wo du Worte brauchst, aber die tiefsten Einsichten kommen nicht aus Worten. … Ich denke, um das Leben wirklich zu verstehen, musst du es unvermittelt entdecken in einer nonverbalen Weise."

Yuval Harari in einem Interview mit Lex Fridman

Wann stellt sich tiefes Verständnis ein?

„Tiefes Verständnis stellt sich ein, wenn das Gehirn schweigt."

J. Krishnamurti

Netz der Worte

„Ein Geist, der sich im Netz der Worte verfängt, kann die Wahrheit nicht verstehen."

J. Krishnamurti

Seit Anbeginn der Menschheit

Die Manifestation ist gleichzeitig Selbstopfer des Bewusstseins und das Zelebrieren seiner selbst. Derselbe Prozess der Selbstaufopferung und des Zelebrieren findet im Mikrokosmos eines Künstlerateliers statt, in dem sich die Künstlerin selbst ganz hingeben muss, um das hervorzubringen, was in ihr ist. Jeder Künstler wird diesen Prozess in den Worten des Sufi-Mystikers und Dichters Hafiz erkennen: „Ich war ein verborgener Schatz, und ich sehnte mich danach, erkannt zu werden." Diese Sehnsucht lebt in den Herzer aller Menschen und leitet den Schöpfungsprozess ein, der seit Anbeginn der Menschheit in Höhlen, Ateliers, Theatern und Konzertsälen stattgefunden hat.

Rupert Spira, Das Sein des Seins, S. 138

Ich bin Vertrauen

Die Angst mitnehmen
liebevoll
sie ist immer wieder da
ich bin sie nicht
ich bin Vertrauen

Ich habe sie,
das ist schon unangenehm genug.
Richtig blöd ist,
wenn sie mich hat
und ich den Zugang nicht mehr finde
zum Vertrauen,
das ich bin.

Manchmal hilft einfach
schon die Erinnerung daran,
manchmal braucht es einen liebenden Blick,
ein Gespräch,
eine Umarmung -
und ich finde wieder zu mir.

Ich bin Leben

Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.

(Albert Schweitzer)

Verborgener Schatz

Ich war ein verborgener Schatz,
und ich sehnte mich danach,
erkannt zu werden.

Hafiz

NetzwerkEINS Impulse: Vielleicht hast du, liebe Leserin, lieber Leser,
gemerkt, dass vergangene Woche die Impulse genau wie bisher waren,
und doch irgendwie neu: kurz, frisch, andere Perspektiven, anderer Stil.
Jemand stiess zu der Runde hinzu, die die Impulse Tag für Tag, Woche für Woche schreibt:
Willkommen, Anita, im Kernteam vom NetzwerkEINS!
P.S. Mein Favorit war der Impuls mit Kaffee und Alkohol - smile.

Aus und ein, Gebären und Geboren sein

Wenn du in Wahrheit kannst aus Gott geboren sein Und wieder Gott gebären, so gehst du aus und ein.

 

Angelus Silesius

Täuschung

Wenn dich jemand enttäuscht, dann bedanke dich. Schliesslich ist eine Enttäuschung das Ende der Täuschung.

 

Vera F. Birkenbühl

Verborgen

Wer hätte das vermeint! Aus Finsternis kommts Licht, Das Leben aus dem Tod, das Etwas aus dem Nicht.

 

Angelus Silesius

coffee

I need coffee to help me change the things I can and wine to help me accept the things I can`t.

 

Jubiläum Rebbau Spiez

in den Bildern dieser Welt

Leiden sammelt unsere Sinne das die Seele nicht zerrinne in den Bildern dieser Welt, ist wie eine Engelswache, die im innersten Gemache des Gemütes Ordnung hält.

 

Angelus Silesius

Jeder Mensch..

Jeder Mensch muss für sich ganz persönlich die Entscheidung treffen, leben wir in einem Universum, dass uns gegenüber wohlwollend auftritt oder in einem feindlichen Universum. 

Albert Einstein

persönliche Entscheidung

Jeder Mensch muss für sich ganz persönlich die Entscheidung treffen, leben wir in einem Universum, dass uns gegenüber wohlwollend auftritt oder in einem feindlichen Universum.

 

Albert Einstein

 

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Jeder Mensch

Jeder Mensch muss für sich ganz persönlich die Entscheidung treffen, leben wir in einem Universum, dass uns gegenüber wohlwollend auftritt oder in einem feindlichen Universum.

Albert Einstein

 

 

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Wolkenreise 6

Wolkenreise 6

 

 

Wolken und Stimmungen

Mitunter hell, verspielt, leicht, hoffnungsvoll

Dann wieder düster, schwer, bedrohlich

Immer wandelnd, immer neu

Wie gut!

 

 

Virenfrei.www.avast.com

Wolkenreise 5

Wolkenreise 4

Wolkenreise 3

Wolkenreise 2

Wolkenreise 1

Mysterium

Wir spüren, dass das Leben mehr ist als das, was wir in diesem Moment wahrnehmen, aber nicht anders als es, nicht unverbunden damit. Wir erhaschen Blicke auf Ganzheit und Vitalität, die über das hinausgehen, was wir aus unseren eigenen Ressourcen schöpfen können. Wir erhalten Hinweise auf Übereinstimmungen zwischen uns selbst und der uns umgebenden Welt — Felsen und Bäumen, Wiesen und Bergen, Vögeln und Fischen, Hunden und Katzen, Eisvögeln und Libellen — unklare und flüchtige, aber überzeugende Bestätigungen, dass wir alle gemeinsam in dieser Sache sind, dass wir verwandt sind mit allem, was ist, war und sein wird. Tief in unseren Knochen haben wir dieses Gefühl, Teil eines Unterfangens zu sein, das mehr ist als die Summe der Teile, die wir durch Betrachten unserer Umgebung und Auflistung der Details unserer Körper, unserer Familien, unserer Gedanken und Gefühle, des Wetters und der Nachrichten, unserer Arbeit und Freizeitaktivitäten erklären können; wir haben dieses Gefühl, dass wir es nie ganz erfassen, nie erklären oder veranschaulichen können, dass wir immer ein Mysterium leben werden — aber ein gutes Mysterium. 

Eugene H. Peterson, Christ Plays in Ten Thousand Places

Ozean der Banalitäten

Vorsätze und

Pläne,

Motivation und

Disziplin,

Hoffnung und

Träume,

Sehnsucht und

Leidenschaft,

doch wo

ist die 

Erfüllung und

Gewissheit?

Wo der

Pfad des Gerechten,

leuchtend wie das

Morgenlicht?

Wo das

Leben in Fülle?

Im Ozean

der Banalitäten,

Schwäche und 

Versagen,

Enttäuschung und

Sinnlosigkeit.

Wie soll man da

Fuss fassen?

Und dann,

plötzlich,

unerwartet

seltene Momente

der Herrlichkeit,

majestätisch,

wie ein Blauwal

der sich in die Lüfte

hebt,

und dann

mit Getöse

wieder in die Tiefen

verschwindet.

Oder die leisen

Augenblicke

alltäglichen Staunens,

meist 

unbeachtet

an mir vorbeiziehend.

Unvereinbar

und doch Eins,

gelebter

Widerspruch

von 

Liebe

und Hass,

Friede

und Unruhe,

Freude

und Trauer,

Geborgenheit

und Angst,

Ekstase

und Schmerz,

Leben

und Tod.

Michel

Schwimmen

Ein Tag

wie tausend

andere.

Momente,

jetzt hier

und schon

nicht mehr da,

kaum wahrgenommen

und schon

Erinnerung.

Unaufhaltsam,

fliesst der

Fluss

des Lebens

an mir vorbei.

Wann,

endlich

lerne ich

zu schwimmen?

Michel

Offenbarungen

Das Rauschen 

der Blätter

im Sommerwind

Das Summen 

der Bienen

über dem Farbenmeer

Das sanfte Trommeln 

des Regens

auf dem Blätterdach

Das Spiel der Wolken

auf blauer Endlosigkeit

Das gefiederte Konzert

der frühen Morgenstunden

Die Stille

eines warmen Nachmittags

Das abendfüllende Tschirpen 

der Grillen

Die zahllos funkelnden Diamanten

am nächtlichen Firmament

Momente 

des Innehaltens,

Augenblicke

der Dankbarkeit,

Offenbarungen vom Wunder

des Seins

Michel

Die Kluft

Zwischen 

Geburt und 

Tod 

diese Kluft 

in der ich 

ohne Warnung 

ohne Erklärung 

ohne Verschulden 

hineingeworfen wurde. 

Verzweifelter Versuch 

ein Leben lang 

diesen Graben 

mit Sinn zu füllen. 

Ich strecke mich aus 

zum Himmel, 

unerreichbare 

Endlosigkeit 

und finde 

Trost 

im Nichtwissen 

des unendlichen 

Vorher 

und ewigen 

Nachher 

Michel