Was keiner wagt..

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen
Was keiner sagt, das sagt heraus
Was keiner denkt, das wagt zu denken
Was keiner anfängt, das führt aus

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr′s sagen
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben
Wenn alle mittun, steht allein

Wo alle loben, habt Bedenken
Wo alle spotten, spottet nicht
Wo alle geizen, wagt zu schenken
Wo alles dunkel ist, macht Licht

Wo alle loben, habt Bedenken
Wo alle spotten, spottet nicht
Wo alle geizen, wagt zu schenken
Wo alles dunkel ist, macht Licht

Lothar Zenetti 

Was keiner wagt - Reinhard Mey youtu.be

In diesem Sinn wünsche ich euch Optimismus, Ideenreichtum, Tatkraft und Lust auf Zukunft..und ein wunderbares 2024!

Dunja 

Verantwortung

Ich will damit sagen, dass eine Person verantwortlich ist. Immer. Wenn H-Bomben existieren - und das tun sie -, dann kontrolliert sie ein Mensch. In Bezug auf die Moral gibt es so etwas wie einen "Staat" nicht. Nur Menschen. Individuen. Jeder ist für seine eigenen Handlungen verantwortlich.

Robert A. Heinlein - The Moon Is a Harsch Mistress

Ego

Die grösste Massenvernichtungswaffe auf diesem Planeten ist das kollektive menschliche Ego.

William Ophuls - Plato's Revenge: Politics in the Age of Ecology

Bleibe beim Widerspruch

Bleibe beim Widerspruch. Wenn du dabei bleibst, wirst du sehen, dass es immer etwas mehr als zwei gegensätzliche Wahrheiten gibt. Die ganze Wahrheit enthält immer einen dritten Teil, nämlich die Versöhnung.

Ian McGilchrist - The Matter with Things: Our Brains, Our Delusions and the Unmaking of the World

Child of the Universe

I'm a child of South Africa 
I'm a child of Vietnam 
I'm a child of Northern Ireland 
I'm a small boy with blood on his hands

Yes, I'm a child of the universe 
Yes, I'm a child of the universe 
You can see me on the TV every night 
Always there to join in someone else's fight

I didn't ask to be born 
And I don't ask to die 
I'm an endless dream 
A gene machine that cannot reason why

Yes, I'm a child of the universe 
Yes, I'm a child of the universe 
You can see me on the TV every day 
I'm the child next door, three thousand miles away

Songtext „Child of the Universe" von Barclay James Harvest 1974

50 Jahre später, wo stehen wir…?

7 Du sollst dir kein Bildnis machen.



6 Du sollst dir kein Bildnis machen.

Ein hohes Ideal, das Max Frisch anhand des biblischen Gebotes für die Paar-Liebe ableitet. Einige Fragezeichen und „Abers" tauchen in mir auf und dennoch fühlt sich die Essenz dieser Aussage unmittelbar stimmig an. 

Sie erinnert mich an ein Zitat von Lalla, einer kashmirischen Mystikerin aus dem 13/14. Jahrhundert: 

„Die Erfahrung Gottes 

ist fortwährendes Staunen."

Madeleine 

5 Du sollst dir kein Bildnis machen.



(…) „nicht weil wir das andere kennen, geht unsere Liebe zu Ende, sondern umgekehrt: weil unsere Liebe zu Ende geht, weil ihre Kraft sich erschöpft hat, darum ist der Mensch fertig für uns. Er muss es sein. Wir können nicht mehr! Wir künden ihm die Bereitschaft auf, weitere Verwandlungen einzugehen. Wir verweigern ihm den Anspruch alles Lebendigen, das unfassbar bleibt, und zugleich sind wir verwundert und enttäuscht, dass unser Verhältnis nicht mehr lebendig sei. (…)„

Max Frisch

4 Du sollst dir kein Bildnis machen.

(…)
„So wie das All, wie Gottes unerschöpfliche Geräumigkeit, schrankenlos, alles Möglichen voll, aller Geheimnisse voll,
unfassbar ist der Mensch, den man liebt -
Nur die Liebe erträgt ihn so. (…)"

Max Frisch

3 Du sollst dir kein Bildnis machen.

Das ist das Erregende, das Abenteuerliche, das eigentlich Spannende, dass wir mit den Menschen, die wir lieben, nicht fertigwerden; weil wir sie lieben, solange wir sie lieben. (…)

Max Frisch

2 Du sollst dir kein Bildnis machen.

„Wir wissen, dass jeder Mensch, wenn man ihn liebt, sich wie verwandelt fühlt, wie entfaltet, und dass auch dem Liebenden sich alles entfaltet, das Nächste, das lange Bekannte. Vieles sieht er wie zum ersten Male. Die Liebe befreit es aus jeglichem Bildnis.(…)"

Max Frisch

Zur Ruhe kommen

Je ruhiger du wirst, desto mehr kannst du hören.

Ram Dass

1 Du sollst dir kein Bildnis machen.

„Es ist bemerkenswert, dass wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei. Wir lieben ihn einfach.
Eben darin besteht ja die Liebe, das Wunderbare an der Liebe, dass sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen. (…)"

Max Frisch

Ich bin

Ich bin.
Was will ich mehr?

NICHTS und Leben

„Vor unserer Geburt waren wir unendliche Zeiträume lang im NICHTS. Nach unserem Tod werden wir unendliche Zeiträume lang im NlCHTS sein. Lassen wir einfach das Leben durch uns fliessen - mit offenem, mitfühlendem, weitem Herzen."

Marcel Steiner, Zen-Lehrer

Perspektiven 3

„Sinke tief und tiefer und immer tiefer und Du entdeckst immer weiter werdende Kreise des Seins."

Rumi

Perspektiven 2

„Wir dürfen nicht den Fehler machen, dass wir die aktuelle Weltlage zur Normalität machen.
Wenn wir die Perspektiven weiten und wissen, dass ein anderes Menschsein möglich ist, haben wir die Möglichkeit, Dinge aktiv umzugestalten."

Kai Michel, Historiker

Perspektiven 1

„Betrachte die Welt aus globaler, weltweiter Sicht. Liebe die Welt mit globalem, weltumspannendem Herzen. Verstehe die Welt mit globalem, weltumfassenden Verstand. Werde eins mit der Welt durch einen globalen, weltdurchdringenden Geist.

Robert Muller in „Planet der Hoffnung - Wege zu einer Weltgemeinschaft"

5000 Sprachen

„Wir sprechen in 5000 verschiedenen Sprachen - doch unser aller Herzen schlagen im selben Takt."

Robert Muller in „Planet der Hoffnung - Wege zu einer Weltgemeinschaft"

Wunsch

„Wie wünsche ich mir, dass Menschen in der Begegnung mit der Schönheit der Natur und der Stille der Meditation, zu kleinen und grossen Erfahrungen finden und die Einheit aller Wesen und Dinge erinnern und verkörpern als einzige Wirklichkeit. Und dass sie sich davon nähren und inspirieren lassen und so immer mehr zu Zeugen dieser Einheit allen Lebens werden."

Marcel Steiner, Zen-Lehrer

jeden Morgen

Jeden Morgen 

wirf einen Blick 
in den Goldgrund 
deiner Seele 

da ist etwas 
das immer ist 
strahlend, ruhig, klar

Alles andere kommt 
und geht 

Martin R. Steiner