Donnerstag, 31. Oktober 2024

Du hast Jahre damit verbracht

„Du hast Jahre damit verbracht,

deine Identität Stein für Stein aufzubauen,

aber was ist, wenn diese Festung jetzt ein Gefängnis ist?

 

Es ist an der Zeit, die Mauern niederzureißen und stattdessen Brücken zu bauen -

 

Brücken, die dich mit neuen Ideen, neuen Menschen und einer neuen Art des Seins verbinden.“

 

Shai Tubali

 

 

 

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Der Blick der Anderen

Doch die Anderen können durchaus auch eine Gefahr für ein selbstbestimmtes Leben sein. Wir leben die meiste Zeit unter dem Blick der Anderen, und dieser Blick kann uns wegführen von uns selbst und hinein in ein entfremdetes Leben, das nicht mehr durch unsere Bedürfnisse definiert wird, sondern durch die Erwartungen der Anderen. Doch eine Identität, die in ihrem Entstehen und ihrer Gültigkeit ganz von den Anderen unabhängig wäre, gibt es nicht. Und so kann eine selbstbestimmte Auseinandersetzung mit dem fremden Blick nur darin bestehen, sich stets von neuem zu vergewissern, wer man ist.

Peter Bieri

 

 

 

Montag, 28. Oktober 2024

Sich in sich auskennen

Selbsterkenntnis ist dasjenige, was dazu führt, dass wir eine transparente seelische Identität ausbilden und dadurch in einem emphatischen Sinne

zu Autor und Subjekt unseres Lebens werden können. Sie ist also kein freischwebender Luxus und kein abstraktes philosophisches Ideal, sondern

eine sehr konkrete Bedingung für ein selbstbestimmtes Leben und damit für Würde und Glück.

 

Peter Bieri

 

 

 

 

 

Sonntag, 27. Oktober 2024

Wie wollen wir leben?

Ich möchte in einer Kultur der Stille leben, in der es vor allem darum ginge, die eigene Stimme zu finden.

 

Peter Bieri

Samstag, 26. Oktober 2024

Benennen ist begrenzen

Sobald du glaubst, dass die Bezeichnung, die du dir selbst gegeben hast, wahr ist, hast du etwas begrenzt, das buchstäblich grenzenlos ist. 

Adyashanti


Freitag, 25. Oktober 2024

Herzliche Einladung zum „Sinn-Salon" am Freitag, 1. November 


"Einssein - persönliche Erfahrungen und praktische Anleitungen für den Alltag".


Ein Abend mit Fabienne Mathier


Freitag, 1. November 2024 im Sela-Zentrum, Gartenstadtstr. 7, Köniz


Ab 18.30h eintreffen, kleines Apéro/Getränke

19.00h Vortrag, Meditation, Austausch


Ende ca. 21.00h


Anmeldung nicht erforderlich

Kollekte für die Projekte von Fabienne 


Dr. phil. Fabienne Mathier widmet sich seit ihrem 23. Lebensjahr der spirituellen Suche. Die Faszination für Spiritualität und Bewusstsein und ihre frühen Erfahrungen von Einssein durchdringen all ihr berufliches Wirken und Sein. Ursprünglich ausgebildet als Psychologin & Psychotherapeutin mit 10 Jahren Berufserfahrung wechselte sie 2009 zur Kunst. Nach mehreren Weiterbildungen in Theater und Film kreierte sie als Regisseurin und Produzentin drei erfolgreiche Werke: das Theaterstück "Ego & Geist" und zwei Kinofilme: "Winna – Weg der Seelen" und "Oneness – Journey of Awakening". 


www.fabiennemathier.ch

Donnerstag, 24. Oktober 2024

Schlüssel zur Freiheit

Die bewusste Wahrnehmung befreit sich selbst, immer und immer wieder.

Der Schlüssel ist Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, die Bereitschaft, sich allem ehrlich zu stellen, was in einem vorgeht.

Das ist das Tor zur Freiheit, einer Freiheit, wie sie sich nur jetzt und jetzt und jetzt und jetzt ereignen kann.

 

Adyashanti


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Mittwoch, 23. Oktober 2024

Ausgleich der Gegensätze

All unsere Gedanken, Meinungen und Urteile wiegen so viel wie ihr Gegenteil, und wenn das Gegenteil von etwas, was ich glaube, genau so richtig ist, kann ich mir das Denken doch eigentlich sparen. Wenn eine von meiner Sicht der Dinge abweichenden Meinung genau so berechtigt ist wie meine, lässt sich nicht mehr feststellen, welche tatsächlich zutrifft. Sie können beide zutreffen oder eben nicht. Sobald wir das erkennen, kommt es zu einem Ausgleich der Gegensätze. Das Denken ist nicht länger polarisiert. Zu diesem Ausgleich muss es kommen, wenn das Denken seinen dualistischen Charakter verlieren soll.

 

Adyashanti

Dienstag, 22. Oktober 2024

Rückhaltlose Ehrlichkeit

Es ist eine der Gefahren, die im Erwachen liegen können: dass man sich an einseitige Anschauungen klammert. Wir versteifen uns aufs Absolute und lassen nichts anderes gelten. Tatsächlich ist da das Ego am Werk und benutzt das Absolute, um unerleuchtetes Verhalten, Denken, Fühlen einfach vom Tisch zu wischen. Sobald wir uns an eine bestimmte Anschauung klammern, müssen wir uns für alles andere blind stellen.

Deshalb betone ich immer, wie wichtig in dieser Phase des Weges der feste Entschluss zu rückhaltloser Ehrlichkeit gegenüber sich selbst ist.

 

Adyashanti


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Montag, 21. Oktober 2024

nach dem Erwachen

 

Vor dem Erwachen gingen wir ganz in unserem Traum auf, und er sagte uns, wer wir waren.

Nach dem Erwachen, sofern es echt ist, geht uns auf, dass wir doch noch bestehende Illusionen nicht mehr persönlich nehmen, nicht als das, was wir sind.

Und das ist sehr vorteilhaft. Wir können viel besser mit Dingen umgehen, von denen unser Ich-Gefühl nicht abhängt. Es ist weniger beängstigend.

 

Adyashanti


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Sonntag, 20. Oktober 2024

Erleuchtung

Erleuchtung ist ein destruktiver Prozess.

Dieser hat nichts mit besser werden oder glücklicher werden zu tun.

Erleuchtung ist das Wegbrechen von Unwahrheit.

Das Durchschauen der Fassade.

Es ist das komplette Ausmerzen von allem, das wir für wahr gehalten haben.

 

Adyashanti

 

 

 


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Samstag, 19. Oktober 2024

Einheit in Vielfalt

Nimm dir heute Zeit, um die Einzigartigkeit jedes Wesens zu schätzen, einschliesslich deiner selbst. In der Vielfalt des Lebens liegt die wahre Einheit. Wie kannst du diese Erkenntnis nutzen, um respektvoll und liebevoll zu handeln?

Freitag, 18. Oktober 2024

Akzeptanz und Wandel

Akzeptiere heute die Dinge, wie sie sind, und erkenne gleichzeitig dein Potenzial, Veränderungen herbeizuführen. Wie lässt sich diese Balance zwischen radikaler Akzeptanz und aktivem Gestalten in deinem Leben umsetzen?

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Achtsamkeit im Alltag

Wie kannst du heute die kleinen Momente des Alltags mit Achtsamkeit füllen? Selbst kurze Augenblicke der Meditation oder Stille können dein Bewusstsein erweitern und die Verbindung zu deinem Inneren stärken.

Mittwoch, 16. Oktober 2024

Perspektiven erweitern

Versetze dich heute bewusst in die Sichtweise einer anderen Person oder eines Wesens. Welche neuen Einsichten und Möglichkeiten ergeben sich, wenn du die Welt durch ihre Augen betrachtest?

Dienstag, 15. Oktober 2024

Inneres Wachstum als Schlüssel

Unsere äussere Welt reflektiert oft unseren inneren Zustand. Was kannst du heute tun, um deine innere Reife und Weitsicht zu entwickeln, damit du komplexen Herausforderungen mit Klarheit und Liebe begegnen kannst?

Montag, 14. Oktober 2024

Mitgefühl kultivieren

Wie kannst du heute Mitgefühl nicht nur für die Menschen in deiner Umgebung, sondern auch für dich selbst aufbringen? Erkenne, dass Mitgefühl für alle Lebewesen eine Grundlage für eine lebensdienliche Welt ist.

Sonntag, 13. Oktober 2024

Verbundenheit spüren

Nimm dir heute einen Moment, um innezuhalten und die tiefe Verbundenheit mit allem Leben zu spüren. Wie verändert sich dein Handeln, wenn du dich als Teil eines grösseren Ganzen wahrnimmst, das von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt ist?

Samstag, 12. Oktober 2024

Die tiefste motivierende Kraft in der Psyche

Auf allen Ebenen der Bewusstseinsrevolution ist das Verlangen, zur Erfahrung unserer eigenen Göttlichkeit zurückzukehren, die tiefste motivierende Kraft in der Psyche.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 245.

Freitag, 11. Oktober 2024

Der Prozess der spirituellen Öffnung in der Praxis des Holotropen Atmens

Der Prozess der spirituellen Öffnung und Transformation vertieft sich typischerweise als Resultat transpersonaler Erfahrungen, von Erfahrungen der Identifikation mit anderen Menschen, ganzen Bevölkerungsgruppen, Tieren, Pflanzen und sogar anorganischer Materie und Prozesse in der Natur.
Andere Arten der transpersonal Erfahrung verschaffen dem Bewusstsein Zugang zu Ereignissen in anderen Ländern, Kulturen und geschichtlichen Epochen und selbst zu den mythischen Bereichen und archetypischen Wesen des kollektiven Unbewussten. Erfahrungen der kosmischen Einheit und der eigenen Göttlichkeit führen zu einer zunehmenden Identifikation mit der Gesamtheit der Schöpfung sowie zu einem Gefühl des Staunens, der Liebe, des Mitgefühls und des inneren Friedens.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 246-247.

Der Prozess der spirituellen Öffnung in der Praxis des Holotropen Atmens

Der Prozess der spirituellen Öffnung und Transformation vertieft sich typischerweise als Resultat transpersonaler Erfahrungen, von Erfahrungen der Identifikation mit anderen Menschen, ganzen Bevölkerungsgruppen, Tieren, Pflanzen und sogar anorganischer Materie und Prozesse in der Natur.
Andere Arten der transpersonal Erfahrung verschaffen dem Bewusstsein Zugang zu Ereignissen in anderen Ländern, Kulturen und geschichtlichen Epochen und selbst zu den mythischen Bereichen und archetypischen Wesen des kollektiven Unbewussten. Erfahrungen der kosmischen Einheit und der eigenen Göttlichkeit führen zu einer zunehmenden Identifikation mit der Gesamtheit der Schöpfung sowie zu einem Gefühl des Staunens, der Liebe, des Mitgefühls und des inneren Friedens.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 246-247.

Donnerstag, 10. Oktober 2024

Das Verlangen nach Gott

Alle Hoffnungen, Wünsche, Liebe und Zuneigung, die Menschen für verschiedene Dinge haben – Väter, Mütter, Freunde, Himmel, die Erde, Paläste, Wissenschaften, Werke, Nahrungsmittel und Getränke –, der Weise erkennt sie als das Verlangen nach Gott und weiss, dass sie alle Schleier sind. Wenn Menschen diese Welt verlassen und den König ohne Schleier sehen, dann werden sie wissen, dass all diese Dinge, Schleier und Überdeckung waren und dass das Projekt ihrer Begierde in Wirklichkeit immer das Eine Ding war ( Hines 1996).

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 245-246.

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Eine direkte Erfahrung Gottes in der Natur oder Gottes als die Natur II

zur zweiten Form der spirituellen Erfahrung, der Erfahrung des transzendenten Göttlichen, gehört die Manifestation archetypischer Wesen und Bereiche, die im alltäglichen Bewusstseinszustand nicht wahrnehmbar sind. In dieser Art von spiritueller Erfahrung scheinen sich völlig neue Elemente zu „entfalten", oder sie werden, um einen Begriff des Physikers David Bohm zu verwenden, „explizit", und zwar aus einer anderen Ebene oder einer anderen Ordnung der Wirklichkeit heraus.

Um zu der Analogie des Fernsehgerätes zurückzukehren: Dies wäre so, als entdeckten wir, dass es neben dem Sender, den wir bisher gesehen haben, noch völlig andere Kanäle gibt.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 57-58.

Dienstag, 8. Oktober 2024

Eine direkte Erfahrung Gottes in der Natur oder Gottes als die Natur III

Nur wenigen Menschen - und dazu gehören auch die meisten Wissenschaftlern – ist klar, dass wir nicht den geringsten Beweis dafür haben, dass Bewusstsein tatsächlich im Gehirn und vom Gehirn hervorgebracht wird. Zweifellos gibt es eine Unmenge klinischer und experimenteller Belege, die signifikante Wechselwirkungen und Beziehungen zwischen der Anatomie, Physiologie und Biochemie des Gehirns auf der einen Seite und Bewusstseinszuständen auf der anderen Seite aufzeigen. Aus den verfügbaren Daten jedoch zu schliessen, diese Korrelationen seien der Beweis dafür, dass das Gehirn tatsächlich die Quelle des Bewusstseins ist, stellt einen ziemlich grossen logischen Sprung dar. Diese Ableitung wäre mit dem Schluss vergleichbar, das Fernsehprogramm werde im Fernsehgerät erzeugt, weil es eine enge Korrelation zwischen dem guten oder schlechten Funktionieren seiner Bauteile und der Qualität seines Bildes und seiner Klangqualität gibt. Dieses Beispiel sollte deutlich machen, dass eine enge Beziehung zwischen der Gehirntätigkeit und dem Bewusstsein die Möglichkeit nicht ausschliesst, dass das Gehirn das Bewusstsein nur vermittelt, es aber nicht erzeugt.

Holotropes Atmen, Stanislav Graf und Christina Graf, Seite 60.

Montag, 7. Oktober 2024

Eine direkte Erfahrung Gottes in der Natur oder Gottes als die Natur I

Ein Mensch, der diese Art von Erfahrung (durch Holotropes Atmen) macht, sieht Menschen, Tiere und unbelebte Objekte in seiner Umgebung als strahlende Manifestationen eines einheitlichen Feldes kosmischer Schöpfungskraft und erkennt, dass die Grenzen zwischen ihnen unwirklich und illusorisch sind.

Um die Analogie eines Fernsehgerätes zu gebrauchen: Man könnte diese Erfahrung mit einer Situation vergleichen, in der ein schwarz-weiss Bild plötzlich umschlägt in ein Bild mit lebhaften, „lebendigen" Farben. Wie bei der Erfahrung des immanenten Göttlichen bleiben viele der Eigenschaften des Fernsehbildes dieselben, und doch gewinnt das Bild durch das hinzukommen einer neuen Dimension etwas ganz Entscheidendes hinzu.

Stanislav Grof und Christine Grof, Holotropes Atmen, Seite 57.

Sonntag, 6. Oktober 2024

Mystik


Die Mystiker brauchen keine Kirchen oder Tempel. Der Kontext, in dem sie die heiligen Dimensionen der Wirklichkeit sowie ihre eigene Göttlichkeit erfahren, wird von ihrem Körper und ihrer Natur gestellt. Und anstelle von amtierenden Priestern brauchen sie eine sie unterstützende Gruppe von Weggefährten oder die Führung durch einen Lehrer, der auf der inneren Reise bereits weiter fortgeschritten ist als sie selbst.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 57.

Samstag, 5. Oktober 2024

Vom Vertrauten ins Unbekannte

6. 
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde! 

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten. 

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. 

aus „Stufen" von Hermann Hesse




Donnerstag, 3. Oktober 2024

Vom Vertrauten ins Unbekannte

5.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. 

aus „Stufen" von Hermann Hesse




Mittwoch, 2. Oktober 2024

Von Vertrauten ins Unbekannte


4.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.

Aus „Stufen" von Hermann Hesse




Dienstag, 1. Oktober 2024

Vom Vertrauten ins Unbekannte

3.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. 

Aus „Stufen" von Hermann Hesse