Montag, 14. Oktober 2024

Mitgefühl kultivieren

Wie kannst du heute Mitgefühl nicht nur für die Menschen in deiner Umgebung, sondern auch für dich selbst aufbringen? Erkenne, dass Mitgefühl für alle Lebewesen eine Grundlage für eine lebensdienliche Welt ist.

Sonntag, 13. Oktober 2024

Verbundenheit spüren

Nimm dir heute einen Moment, um innezuhalten und die tiefe Verbundenheit mit allem Leben zu spüren. Wie verändert sich dein Handeln, wenn du dich als Teil eines grösseren Ganzen wahrnimmst, das von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt ist?

Samstag, 12. Oktober 2024

Die tiefste motivierende Kraft in der Psyche

Auf allen Ebenen der Bewusstseinsrevolution ist das Verlangen, zur Erfahrung unserer eigenen Göttlichkeit zurückzukehren, die tiefste motivierende Kraft in der Psyche.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 245.

Freitag, 11. Oktober 2024

Der Prozess der spirituellen Öffnung in der Praxis des Holotropen Atmens

Der Prozess der spirituellen Öffnung und Transformation vertieft sich typischerweise als Resultat transpersonaler Erfahrungen, von Erfahrungen der Identifikation mit anderen Menschen, ganzen Bevölkerungsgruppen, Tieren, Pflanzen und sogar anorganischer Materie und Prozesse in der Natur.
Andere Arten der transpersonal Erfahrung verschaffen dem Bewusstsein Zugang zu Ereignissen in anderen Ländern, Kulturen und geschichtlichen Epochen und selbst zu den mythischen Bereichen und archetypischen Wesen des kollektiven Unbewussten. Erfahrungen der kosmischen Einheit und der eigenen Göttlichkeit führen zu einer zunehmenden Identifikation mit der Gesamtheit der Schöpfung sowie zu einem Gefühl des Staunens, der Liebe, des Mitgefühls und des inneren Friedens.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 246-247.

Der Prozess der spirituellen Öffnung in der Praxis des Holotropen Atmens

Der Prozess der spirituellen Öffnung und Transformation vertieft sich typischerweise als Resultat transpersonaler Erfahrungen, von Erfahrungen der Identifikation mit anderen Menschen, ganzen Bevölkerungsgruppen, Tieren, Pflanzen und sogar anorganischer Materie und Prozesse in der Natur.
Andere Arten der transpersonal Erfahrung verschaffen dem Bewusstsein Zugang zu Ereignissen in anderen Ländern, Kulturen und geschichtlichen Epochen und selbst zu den mythischen Bereichen und archetypischen Wesen des kollektiven Unbewussten. Erfahrungen der kosmischen Einheit und der eigenen Göttlichkeit führen zu einer zunehmenden Identifikation mit der Gesamtheit der Schöpfung sowie zu einem Gefühl des Staunens, der Liebe, des Mitgefühls und des inneren Friedens.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 246-247.

Donnerstag, 10. Oktober 2024

Das Verlangen nach Gott

Alle Hoffnungen, Wünsche, Liebe und Zuneigung, die Menschen für verschiedene Dinge haben – Väter, Mütter, Freunde, Himmel, die Erde, Paläste, Wissenschaften, Werke, Nahrungsmittel und Getränke –, der Weise erkennt sie als das Verlangen nach Gott und weiss, dass sie alle Schleier sind. Wenn Menschen diese Welt verlassen und den König ohne Schleier sehen, dann werden sie wissen, dass all diese Dinge, Schleier und Überdeckung waren und dass das Projekt ihrer Begierde in Wirklichkeit immer das Eine Ding war ( Hines 1996).

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 245-246.

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Eine direkte Erfahrung Gottes in der Natur oder Gottes als die Natur II

zur zweiten Form der spirituellen Erfahrung, der Erfahrung des transzendenten Göttlichen, gehört die Manifestation archetypischer Wesen und Bereiche, die im alltäglichen Bewusstseinszustand nicht wahrnehmbar sind. In dieser Art von spiritueller Erfahrung scheinen sich völlig neue Elemente zu „entfalten", oder sie werden, um einen Begriff des Physikers David Bohm zu verwenden, „explizit", und zwar aus einer anderen Ebene oder einer anderen Ordnung der Wirklichkeit heraus.

Um zu der Analogie des Fernsehgerätes zurückzukehren: Dies wäre so, als entdeckten wir, dass es neben dem Sender, den wir bisher gesehen haben, noch völlig andere Kanäle gibt.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 57-58.

Dienstag, 8. Oktober 2024

Eine direkte Erfahrung Gottes in der Natur oder Gottes als die Natur III

Nur wenigen Menschen - und dazu gehören auch die meisten Wissenschaftlern – ist klar, dass wir nicht den geringsten Beweis dafür haben, dass Bewusstsein tatsächlich im Gehirn und vom Gehirn hervorgebracht wird. Zweifellos gibt es eine Unmenge klinischer und experimenteller Belege, die signifikante Wechselwirkungen und Beziehungen zwischen der Anatomie, Physiologie und Biochemie des Gehirns auf der einen Seite und Bewusstseinszuständen auf der anderen Seite aufzeigen. Aus den verfügbaren Daten jedoch zu schliessen, diese Korrelationen seien der Beweis dafür, dass das Gehirn tatsächlich die Quelle des Bewusstseins ist, stellt einen ziemlich grossen logischen Sprung dar. Diese Ableitung wäre mit dem Schluss vergleichbar, das Fernsehprogramm werde im Fernsehgerät erzeugt, weil es eine enge Korrelation zwischen dem guten oder schlechten Funktionieren seiner Bauteile und der Qualität seines Bildes und seiner Klangqualität gibt. Dieses Beispiel sollte deutlich machen, dass eine enge Beziehung zwischen der Gehirntätigkeit und dem Bewusstsein die Möglichkeit nicht ausschliesst, dass das Gehirn das Bewusstsein nur vermittelt, es aber nicht erzeugt.

Holotropes Atmen, Stanislav Graf und Christina Graf, Seite 60.

Montag, 7. Oktober 2024

Eine direkte Erfahrung Gottes in der Natur oder Gottes als die Natur I

Ein Mensch, der diese Art von Erfahrung (durch Holotropes Atmen) macht, sieht Menschen, Tiere und unbelebte Objekte in seiner Umgebung als strahlende Manifestationen eines einheitlichen Feldes kosmischer Schöpfungskraft und erkennt, dass die Grenzen zwischen ihnen unwirklich und illusorisch sind.

Um die Analogie eines Fernsehgerätes zu gebrauchen: Man könnte diese Erfahrung mit einer Situation vergleichen, in der ein schwarz-weiss Bild plötzlich umschlägt in ein Bild mit lebhaften, „lebendigen" Farben. Wie bei der Erfahrung des immanenten Göttlichen bleiben viele der Eigenschaften des Fernsehbildes dieselben, und doch gewinnt das Bild durch das hinzukommen einer neuen Dimension etwas ganz Entscheidendes hinzu.

Stanislav Grof und Christine Grof, Holotropes Atmen, Seite 57.

Sonntag, 6. Oktober 2024

Mystik


Die Mystiker brauchen keine Kirchen oder Tempel. Der Kontext, in dem sie die heiligen Dimensionen der Wirklichkeit sowie ihre eigene Göttlichkeit erfahren, wird von ihrem Körper und ihrer Natur gestellt. Und anstelle von amtierenden Priestern brauchen sie eine sie unterstützende Gruppe von Weggefährten oder die Führung durch einen Lehrer, der auf der inneren Reise bereits weiter fortgeschritten ist als sie selbst.

Stanislav Grof und Christina Grof, Holotropes Atmen, Seite 57.

Samstag, 5. Oktober 2024

Vom Vertrauten ins Unbekannte

6. 
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde! 

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten. 

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. 

aus „Stufen" von Hermann Hesse




Donnerstag, 3. Oktober 2024

Vom Vertrauten ins Unbekannte

5.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. 

aus „Stufen" von Hermann Hesse




Mittwoch, 2. Oktober 2024

Von Vertrauten ins Unbekannte


4.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.

Aus „Stufen" von Hermann Hesse




Dienstag, 1. Oktober 2024

Vom Vertrauten ins Unbekannte

3.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. 

Aus „Stufen" von Hermann Hesse