All unsere Gedanken, Meinungen und Urteile wiegen so viel wie ihr Gegenteil, und wenn das Gegenteil von etwas, was ich glaube, genau so richtig ist, kann ich mir das Denken doch eigentlich sparen. Wenn eine von meiner Sicht der Dinge abweichenden Meinung genau so berechtigt ist wie meine, lässt sich nicht mehr feststellen, welche tatsächlich zutrifft. Sie können beide zutreffen oder eben nicht. Sobald wir das erkennen, kommt es zu einem Ausgleich der Gegensätze. Das Denken ist nicht länger polarisiert. Zu diesem Ausgleich muss es kommen, wenn das Denken seinen dualistischen Charakter verlieren soll.
Adyashanti
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