Mittwoch, 6. November 2024
zwei Gesichter
Das Realisieren der Endlichkeit unseres Lebens kann uns die Kostbarkeit des Moments bewusst machen. In diese Richtung zielten die Impulse der vergangenen Tage. Die Tatsache, dass ich lebe, relativiert die Schrecken, die wir erfahren. Die Endlichkeit „zwingt" uns, uns woanders hin auszudehnen. In die Tiefe zum Beispiel, in die Tiefe unseres Herzens, in die Tiefe der Liebe. In diesem Fall ist die Liebe selbst die verborgene Gespielin, die uns anzieht und in jenen Bereich lockt, der unter der Endlichkeit liegt und über sie hinausgeht. Nur wenn sie/weil sie ewig ist, können wir uns auf die Liebe wirklich einlassen. Zwei Gesichter des einen Lebens: die Endlichkeit von allem, das Ewige der Liebe in allem.
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