Montag, 1. Juni 2020

Alleine

Im Alleinsein

wird

die Stille bewohnt,

indem man

die eigene Erzählung

komplett loslässt.

Alleinsein

führt am Anfang

immer zu

Rauheit

und Verletzlichkeit,

zu einer

erschreckenden Einfachheit,

zum

nicht Erkennen

und nicht Wissen.

Im Alleinsein

wollen wir alles Andere

als dieses

nicht wissende,

unbekannte

Selbst

das auf uns

zurückschaut

aus den Spiegel

der Stille.

 

Frei nach David Whyte: Consolations: The Solace, Nourishment and Underlying Meaning of Everyday Words

 

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