Die Natur muss laut Hegel begriffen werden als "schlafender Geist", als das Intelligible, das sich als blinde Naturnotwendigkeit kostümiert hat. Denn spätestens im Erkennen, in der erfolgreichen Erforschung der Natur, zeigt sich, dass Geist und Natur keine unüberbrückbare Kluft trennen kann. Gewiss: Die Natur ist das Andere des Geistes. Aber der Dialektiker Hegel mutet uns zu, diesen Satz mit doppelter Betonung zu lesen: Die Natur ist das Andere des Geistes, und: Die Natur ist das Andere des Geistes.
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