Sonntag, 28. Februar 2021

offen für jegliche Form

Welche Herrlichkeit!
Ein Garten inmitten der Flammen!
Mein Herz hat sich für jegliche Form geöffnet:
Es ist eine Weide für Gazellen,
und ein Kloster für christliche Mönche,
und ein Tempel für Götzenbilder,
und die Kaaba der Pilgernden,
und die Tafeln der Tora,
und das Buch des Korans.
Ich folge der Religion der Liebe:
Welchen Weg die Kamele der Liebe auch einschlagen,
das ist meine Religion und mein Glaube.

 

Ibn Arabi

 

Samstag, 27. Februar 2021

Wahr


Etwas ist dann wahr, wenn das eigene Sein darin mitschwingt und zum Ausdruck kommt. Wenn es im Einklang mit dem inneren Ziel ist.

Aus: Eckhard Tolle, Einen neue Erde, https://www.youtube.com/watch?v=RPF3TXj1jdc


Freitag, 26. Februar 2021

Form und Sein


In der Form wirst du immer und ewig dem einen unterlegen und dem andern überlegen sein.
Im Sein bist du niemandem unter- oder überlegen. 
Diese Erkenntnis führt zu wahrer Selbstachtung und Demut. Was in Wahrheit dasselbe ist.

Aus: Eckhard Tolle, Einen neue Erde, https://www.youtube.com/watch?v=RPF3TXj1jdc


Donnerstag, 25. Februar 2021

Bewusstheit II


Wenn Bewusstheit in dir ist, so brauchst du nicht länger jeden Gedanken zu glauben, den du denkst.

Aus: Eckhard Tolle, Einen neue Erde, https://www.youtube.com/watch?v=RPF3TXj1jdc



Mittwoch, 24. Februar 2021

Bewusstheit I


Bewusstheit ist der stärkste Katalysator des Wandels.

Aus Eckhard Tolle, Einen neue Erde, https://www.youtube.com/watch?v=RPF3TXj1jdc


Dienstag, 23. Februar 2021

Atmung erzeugt Bewusstheit


Sich seiner Atmung bewusst zu sein, zieht Aufmerksamkeit vom Denken ab und schafft Raum. Es ist eine Möglichkeit Bewusstheit zu erzeugen.

Eckhard Tolle, Eine neue Erde, https://www.youtube.com/watch?v=RPF3TXj1jdc



Sonntag, 21. Februar 2021

Lücken im Strom des Denkens


Entdecke deinen inneren Raum indem du Lücken im Strom des Denkens erzeugst. Ohne diese Unterbrechung wiederholen sich die Gedanken ständig und sind ohne jede Inspiration und Kreativität.

Aus Eckhard Tolle, Einen neue Erde, https://www.youtube.com/watch?v=RPF3TXj1jdc


Samstag, 20. Februar 2021

7. Mut - trotzdem intensiv zu leben




... und fühl' mich
wie ein Kind
voll Neugier,
Tatendrang
und Zärtlichkeit -

im Wechselspiel des Lebens.

Madeleine




Freitag, 19. Februar 2021

6. spüren - wo ich gerufen bin

Je mehr mein Ich loslässt von „abgelaufenen Rollen", umso mehr verschiebt sich mein Standpunkt von „meiner Person" zur Quelle, die sich als offene zärtliche Präsenz und innerer Frieden manifestiert.

Diese Haltung ist energiesparend und effizient zugleich. Die klare Sicht und das Wegfallen von unnötiger Anstrengung lässt mich geschmeidiger und angemessener reagieren - dort, wo meine Gaben jetzt gefragt sind.

Und mein Ich hat weiterhin Freude zu kreieren, auch wenn die Aufgaben sich ändern und mehr Bescheidenheit angesagt ist.

Madeleine

Donnerstag, 18. Februar 2021

5. spüren - wo ich gerufen bin

Aber auch das geht wieder vorbei.
Eine nächste zu feste Involvierung
in die äussere Welt folgt.

Bis es mir wieder bewusst wird,
schleicht sich ein diffuses Unwohlsein
in mein Befinden ein und zahlreiche
unbewusste Ablenkungs-Strategien sprießen daraus hervor.
Sie sind immer noch aktiv -
Verhaltensmuster, die früher Sinn machten -
mich jetzt aber unnötig erschöpfen.

Mein Leib und meine Seele
zwingen mich, loszulassen -
auch von Dingen, die mir Freude und Bestätigung schenkten und
hilfreich waren für Mitmenschen.

Ich bin gerufen, gewisse Aufgaben
der nächsten Generation
zuzutrauen und zu überlassen.

Madeleine

Mittwoch, 17. Februar 2021

4. spüren - wo ich gerufen bin

Erfüllt mich der innere Frieden wieder -
BIN ICH seine Offenheit, Glückseligkeit,
Unbeschwertheit und Schöpferkraft ...

und wie ein Kind voll Tatendrang,
Neugier und Zärtlichkeit
im Hier und Jetzt unterwegs.

Eine neue Runde beginnt.

Madeleine

Dienstag, 16. Februar 2021

3. spüren, wo ich gerufen bin

Immer wieder lasse ich mich überfluten von der spektakulären Vielfalt und den Reizen der äusseren Welt - und verliere dabei meinen Anker im inneren Frieden.

Mental und emotional überladen - fühle ich mich beengt. Dann wird es Zeit für die leere Stille, um all den Ballast, der sich auf mir abgelagert hat, zu fühlen und damit verglühen zu lassen.

Madeleine

Montag, 15. Februar 2021

Mut - Herbert Grönemeyer



Es richten die Augen sich in die Stille
Es verfliegt die Unrast am Firmament
Da ist das zarte Blau im Schnee
Zuversicht zwischen Zeilen
Gedanken in der Zwischenzeit
An alle und die schon sehr viel
Ich rede einmal nicht
Und lass' mir erzählen von einer ganz andern Sicht
Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring' ich Ruhe in die Bewegung
Und steh' ich auf für 'ne weite Zeit
Rund um den geweihten Abend
Zieht das Jahr Bilanz
Erlässt die Fehler und lehrt verzeihen
Das Leben ist ein Seiltanz
Ein hauchzartes Porzellan
Versuchung und Unwägbarkeit
Doch der Funke glimmt
Für einen Aufbruch, der gegen alle Ströme schwimmt
Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring' ich Ruhe in die Bewegung
Und steh'

Herbert Grönemeyer 








Sonntag, 14. Februar 2021

1. Mut - zu Lauschen ...

Es richten die Augen sich in die Stille
Es verfliegt die Unrast am Firmament
Da ist das zarte Blau im Schnee
Zuversicht zwischen Zeilen
Gedanken in der Zwischenzeit
An alle und die schon sehr viel
Ich rede einmal nicht
Und lass' mir erzählen von einer ganz andern Sicht

Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring' ich Ruhe in die Bewegung
Und steh' ich auf für 'ne weite Zeit.
(...)

Grönemeyer

Samstag, 13. Februar 2021

Nichts

Wer bin ich?

Bin ich die Geschichte, 

die ich mir selbst erzähle?

Oder die Weite, 

das Nichts, 

das sich hinter dieser Geschichte ausbreitet?

Wer bist du?

Bist du die Geschichte, 

die du mir erzählst?

Oder die Weite, 

das Nichts 

das ich hinter dir erahne?

Und sind wir nicht beide 

dasselbe unendliche

Nichts

das sich im Hintergrund 

zum grossen Ganzen verbindet?

 

Michel

 

Freitag, 12. Februar 2021

Wo bist Du?

Öffne

deinen Geist.

Lasse

deine Wahrnehmung

fliessen.

Welten

öffnen sich

von ungeahnter

Tiefe,

Weite

ohne Grenzen.

Du bist,

ohne  zu sein.

Endlich

unendlich.

Alles ist

und doch

nicht wirklich.

Wo

bist Du?

 

Michel

 

Mittwoch, 10. Februar 2021

Was bin ich?

Was bin ich,
wenn ich
nicht bin?
Jede Sekunde
ein Spiegel,
Offenbarung
vom dem
was vermeintlich
ist:
Was bin ich?

Michel

Dienstag, 9. Februar 2021

Sehen

Mache das
Innen
zum Aussen
Lasse los
Schaue
mit Augen
die noch nie
gesehen haben
und du wirst
zum ersten Mal
überhaupt
Sehen

Michel

Montag, 8. Februar 2021

Ein leuchtendes Gedicht

Das Universum

ist ein leuchtendes

Gedicht

Worte

ohne Bedeutung

geben dem Leben

Sinn

Sinn

ohne Inhalt

doch

so reich an

Erleben

Erleben

das uns

mitreisst

bis

nichts mehr

ist

Nur das eine

Wort

unfassbar

aus dem

alle Geschichten

fliessen

 

Michel

Sonntag, 7. Februar 2021

Schaue

Schaue mit den Augen der Dankbarkeit
und jeder Tag ist ein Geschenk
Schaue mit den Augen der Neugierde
und jeder Tag ist ein Abenteuer
Schaue mit den Augen der Hoffnung
und jeder Tag ist ein Wunder
Schaue mit den Augen der Freude
und jeder Tag ist ein Tanz
Schaue mit den Augen der Liebe
und du blickst in das Unendliche

Michel

Samstag, 6. Februar 2021

Illusion?

"Möglicherweise erliegen Menschen im Moment religiöser, mystischer Erfahrungen nicht etwa einer Illusion - sondern blicken einen Augenblick lang hinter jene Welt, die das Gehirn uns sonst vorgaukelt."

aus: Geo Wissen „Die Kraft der Spiritualität" (2020), S. 33

Freitag, 5. Februar 2021

Du bist in allem...

"Alles ist in dir und du bist in allem... Als das All entstand, warst du im All, bevor das All entstand, warst du das All."

Jüdischer Gesang

Donnerstag, 4. Februar 2021

Mittwoch, 3. Februar 2021

Stille ist...

„Stille ist die Sprache des Göttlichen, alles andere ist eine schlechte Übersetzung"

Eckhart Tolle, „Eine neue Erde" (2005)

Dienstag, 2. Februar 2021

Ehrfurcht für jedes Ding

„Der in Achtsamkeit lebende Mensch hat ein Gespür für die Unteilbarkeit des Daseins; er sieht, wie alles Lebendige miteinander verknüpft und aufeinander bezogen ist. Daraus erwächst ihm eine tiefe Ehrfurcht vor dem absoluten Wert jedes Dinges ... Richtig Zen zu üben bedeutet also, nie Lampen brennen zu lassen, wenn man sie nicht braucht, nie Wasser nutzlos in den Ausguss laufen zu lassen, nie einen Rest Nahrung ungegessen verkommen zu lassen."

Philip Kapleau, in der Einführung zum Buch „Schlüssel zum Zen" von Thich Nhat Hanh

Montag, 1. Februar 2021

Eine neue Stimme werden

„Langsam beginnt sich die Meinung durchzusetzen, das Hauptkapital einer Gesellschaft liege in der Qualität der natürlichen Ressourcen und der Lebensqualität der Menschen ... Der Homo sapiens bevölkert einen mittleren Planeten in einer von Hunderten von Milliarden von Galaxien, von denen jede Milliarden Sterne und Abermilliarden Planeten zählt. Es gibt keinen grossen Plan für die Menschheit, keine schützende, unsichtbare Hand ... Wenn genug Menschen die Geduld, die Ausdauer, den Mut, die Bereitschaft zum Verzicht, die Ironie, die Leidenschaft, die Wachheit, die Menschlichkeit und die Solidarität haben, wenn sie sich weigern aufzugeben, kann aus diesem Anfang wieder eine Stimme werden, die laut und überzeugend genug ist, um ein neues Narrativ zu schaffen."

Philipp Blom, „Was auf dem Spiel steht" (2017)