Frei nach Gerald Hüter:
Würde entsteht, weil das Hirn eine Orientierung braucht, an der es seine Arbeitsweise ausrichtet. So entwickelt man ein Bild von sich, wie man sein möchte. Es wächst eine Achtung vor sich selbst, ein klares Verständnis der Anerkennung der eigenen Person wie des Gegenübers. Für mich hat Würde eine innere Anmut, eine Grazie, eine Harmonie zwischen Sein und Geste. Niemand, der Würde hat, muss eine Pose einnehmen, sich ein Bild überstülpen, weil er dem eigenen Ich nicht traut.
Gabriele von Arnim, Das Leben ist ein vorübergehender Zustand, S.81
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.