Wie die Weisheit und das Ewig-Weibliche wird Christus in seiner Universalität als Mitschöpfer aller Wirklichkeit geehrt. (…) Was ursprünglich der Weiblichkeit zugesprochen wurde, wandelt sich nun in die männliche Form: Christus, das Ewig-Männliche. (…) Das Ewig-Weibliche hat zentrierende Kraft und organismisches Ordnungsvermögen. Es ist Schlüssel zu allem Weisheitswissen und wirkt transformierend. Das Ewig-Männliche hingenen hält den grenzenlosen Raum, in dem alle Dinge aufgehoben sind. Es versöhnt Himmel und Erde, Geist und Materie und stiftet Frieden.
Pierre Teilhard de Chardin, Hymne an das Ewig Weibliche, in Anna Gamma, die Macht der Würde, S.123
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