Dienstag, 23. April 2024

Mitte und Leere

Wie ich gestern erzählte, war das Leer-werden, das Verlieren der Bezogenheit, schmerzhaft und heilsam zugleich. Es raubte mir alles, was mir heilig war. Es gab mir alles, was Leben ist.

Eine Einsicht dämmert herauf, dass Gott selbst der Prozess ist, den wir leben. Da ist nichts und niemand ausserhalh, darüber, darunter. In diesem Sinne bin ich Gott. Die Mitte ist überall. Die Quelle des Seins ist in allem allgegenwärtig.

Und ich, das Detail, wird sich seiner Ganzheit, seiner Quelle bewusst. Genauer noch: das Bewusstsein wird sich seiner selbst bewusst in mir., diesem kleinen Tel des Ganzen. Das Gewahr sein wird sich seiner selbst gewahr.

Martin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.