Samstag, 9. Januar 2021

7 „Segen der stillen Tage“

Von Stunde zu Stunde -
von Tag zu Tag -
wird es stiller in mir.

Und es ist, als ob etwas
in seinen angestammten Platz
zurück findet, ganz allmählich,
sanft und unscheinbar
und dennoch mit einer
eindringlichen Vehemenz.

Und es ist, als ob dieses
Zurücksinken ins eigene Haus
all dessen Türen und Fenster öffnet
und das ganze Haus
durchscheinend wird
und sich immer mehr
mit seiner unmittelbaren
Umgebung verbindet.

Als ob die mentalen Mauern fallen
und ein Fliessen in allem sei -
und gleichzeitig nichts.

Ein Schauen, Lauschen und Fühlen -
intensiver könnt' es nicht sein -
um danach in die Leere
und Leichtigkeit
der eigenen Unendlichkeit
zu versinken ...

Welch' ein Segen.

Madeleine

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