Wahrheit allein also genügt nicht, schon gar nicht jene Haltung des Nichts-als-Wachseins. Wohl aber Klarheit. Nur sie ist frei von Helligkeit, Zwielicht und Dunkel und deshalb fähig, das Ganze zu durchblicken, in welchem schlafhafte Zeitlosigkeit, traumhafte Zeithaftigkeit und mentale Begriffswelt diaphan werden. Der so wahrnimmt ist zeitfrei. Und wer zeitfrei ist, durchsieht das Ganze, dem er nicht als ein Teil sondern als Ganzheit eingewirkt ist.
Aus einem Vortrag zu Jean Gebser von Johannes Benedikt Schmidt: http://johannesbenediktschmidt.de/aktuelles/aktuelles.php
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