Was keiner wagt..

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen
Was keiner sagt, das sagt heraus
Was keiner denkt, das wagt zu denken
Was keiner anfängt, das führt aus

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr′s sagen
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben
Wenn alle mittun, steht allein

Wo alle loben, habt Bedenken
Wo alle spotten, spottet nicht
Wo alle geizen, wagt zu schenken
Wo alles dunkel ist, macht Licht

Wo alle loben, habt Bedenken
Wo alle spotten, spottet nicht
Wo alle geizen, wagt zu schenken
Wo alles dunkel ist, macht Licht

Lothar Zenetti 

Was keiner wagt - Reinhard Mey youtu.be

In diesem Sinn wünsche ich euch Optimismus, Ideenreichtum, Tatkraft und Lust auf Zukunft..und ein wunderbares 2024!

Dunja 

Verantwortung

Ich will damit sagen, dass eine Person verantwortlich ist. Immer. Wenn H-Bomben existieren - und das tun sie -, dann kontrolliert sie ein Mensch. In Bezug auf die Moral gibt es so etwas wie einen "Staat" nicht. Nur Menschen. Individuen. Jeder ist für seine eigenen Handlungen verantwortlich.

Robert A. Heinlein - The Moon Is a Harsch Mistress

Ego

Die grösste Massenvernichtungswaffe auf diesem Planeten ist das kollektive menschliche Ego.

William Ophuls - Plato's Revenge: Politics in the Age of Ecology

Bleibe beim Widerspruch

Bleibe beim Widerspruch. Wenn du dabei bleibst, wirst du sehen, dass es immer etwas mehr als zwei gegensätzliche Wahrheiten gibt. Die ganze Wahrheit enthält immer einen dritten Teil, nämlich die Versöhnung.

Ian McGilchrist - The Matter with Things: Our Brains, Our Delusions and the Unmaking of the World

Child of the Universe

I'm a child of South Africa 
I'm a child of Vietnam 
I'm a child of Northern Ireland 
I'm a small boy with blood on his hands

Yes, I'm a child of the universe 
Yes, I'm a child of the universe 
You can see me on the TV every night 
Always there to join in someone else's fight

I didn't ask to be born 
And I don't ask to die 
I'm an endless dream 
A gene machine that cannot reason why

Yes, I'm a child of the universe 
Yes, I'm a child of the universe 
You can see me on the TV every day 
I'm the child next door, three thousand miles away

Songtext „Child of the Universe" von Barclay James Harvest 1974

50 Jahre später, wo stehen wir…?

7 Du sollst dir kein Bildnis machen.



6 Du sollst dir kein Bildnis machen.

Ein hohes Ideal, das Max Frisch anhand des biblischen Gebotes für die Paar-Liebe ableitet. Einige Fragezeichen und „Abers" tauchen in mir auf und dennoch fühlt sich die Essenz dieser Aussage unmittelbar stimmig an. 

Sie erinnert mich an ein Zitat von Lalla, einer kashmirischen Mystikerin aus dem 13/14. Jahrhundert: 

„Die Erfahrung Gottes 

ist fortwährendes Staunen."

Madeleine 

5 Du sollst dir kein Bildnis machen.



(…) „nicht weil wir das andere kennen, geht unsere Liebe zu Ende, sondern umgekehrt: weil unsere Liebe zu Ende geht, weil ihre Kraft sich erschöpft hat, darum ist der Mensch fertig für uns. Er muss es sein. Wir können nicht mehr! Wir künden ihm die Bereitschaft auf, weitere Verwandlungen einzugehen. Wir verweigern ihm den Anspruch alles Lebendigen, das unfassbar bleibt, und zugleich sind wir verwundert und enttäuscht, dass unser Verhältnis nicht mehr lebendig sei. (…)„

Max Frisch

4 Du sollst dir kein Bildnis machen.

(…)
„So wie das All, wie Gottes unerschöpfliche Geräumigkeit, schrankenlos, alles Möglichen voll, aller Geheimnisse voll,
unfassbar ist der Mensch, den man liebt -
Nur die Liebe erträgt ihn so. (…)"

Max Frisch

3 Du sollst dir kein Bildnis machen.

Das ist das Erregende, das Abenteuerliche, das eigentlich Spannende, dass wir mit den Menschen, die wir lieben, nicht fertigwerden; weil wir sie lieben, solange wir sie lieben. (…)

Max Frisch

2 Du sollst dir kein Bildnis machen.

„Wir wissen, dass jeder Mensch, wenn man ihn liebt, sich wie verwandelt fühlt, wie entfaltet, und dass auch dem Liebenden sich alles entfaltet, das Nächste, das lange Bekannte. Vieles sieht er wie zum ersten Male. Die Liebe befreit es aus jeglichem Bildnis.(…)"

Max Frisch

Zur Ruhe kommen

Je ruhiger du wirst, desto mehr kannst du hören.

Ram Dass

1 Du sollst dir kein Bildnis machen.

„Es ist bemerkenswert, dass wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei. Wir lieben ihn einfach.
Eben darin besteht ja die Liebe, das Wunderbare an der Liebe, dass sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen. (…)"

Max Frisch

Ich bin

Ich bin.
Was will ich mehr?

NICHTS und Leben

„Vor unserer Geburt waren wir unendliche Zeiträume lang im NICHTS. Nach unserem Tod werden wir unendliche Zeiträume lang im NlCHTS sein. Lassen wir einfach das Leben durch uns fliessen - mit offenem, mitfühlendem, weitem Herzen."

Marcel Steiner, Zen-Lehrer

Perspektiven 3

„Sinke tief und tiefer und immer tiefer und Du entdeckst immer weiter werdende Kreise des Seins."

Rumi

Perspektiven 2

„Wir dürfen nicht den Fehler machen, dass wir die aktuelle Weltlage zur Normalität machen.
Wenn wir die Perspektiven weiten und wissen, dass ein anderes Menschsein möglich ist, haben wir die Möglichkeit, Dinge aktiv umzugestalten."

Kai Michel, Historiker

Perspektiven 1

„Betrachte die Welt aus globaler, weltweiter Sicht. Liebe die Welt mit globalem, weltumspannendem Herzen. Verstehe die Welt mit globalem, weltumfassenden Verstand. Werde eins mit der Welt durch einen globalen, weltdurchdringenden Geist.

Robert Muller in „Planet der Hoffnung - Wege zu einer Weltgemeinschaft"

5000 Sprachen

„Wir sprechen in 5000 verschiedenen Sprachen - doch unser aller Herzen schlagen im selben Takt."

Robert Muller in „Planet der Hoffnung - Wege zu einer Weltgemeinschaft"

Wunsch

„Wie wünsche ich mir, dass Menschen in der Begegnung mit der Schönheit der Natur und der Stille der Meditation, zu kleinen und grossen Erfahrungen finden und die Einheit aller Wesen und Dinge erinnern und verkörpern als einzige Wirklichkeit. Und dass sie sich davon nähren und inspirieren lassen und so immer mehr zu Zeugen dieser Einheit allen Lebens werden."

Marcel Steiner, Zen-Lehrer

jeden Morgen

Jeden Morgen 

wirf einen Blick 
in den Goldgrund 
deiner Seele 

da ist etwas 
das immer ist 
strahlend, ruhig, klar

Alles andere kommt 
und geht 

Martin R. Steiner

Das will ich auch

Gerade lese ich eine Einladung zur Rede einer Person. Mich spricht an, wie sie ihr Thema ankündigt:

Sie spricht davon, weniger eine Retterin sein zu wollen, mehr eine heilsame Präsenz

• dass wirkliche Selbstliebe und Fürsorge wichtiger sind als immer aktiv und effektiv sein zu wollen
• zu lernen, mit Schmerz und Leiden da zu sein, ohne überwältigt zu werden
• Sie teilt ihre Burnout-Geschichte und ihren Weg der Heilung als einen Weg von clever hin zu weise

Ja, genau! Da will ich auch.

Krieg

Der Grund für Krieg ist Identifikation.
Und Religion eignet sich hervorragend für Identifikation:
Das bin ich.

zur Quelle zurückkehren

Jedes einzelne Wesen im Universum
kehrt zur gemeinsamen Quelle zurück.

Zur Quelle zurückkehren -
das ist heitere
Gelassenheit.

Tao Te King 16

Natur

Die Zeichen der Natur, zum Beispiel die Formen der Pflanzen, sind direkte Hinweise auf ihre Wirkungsweise und ihren innersten Kern.

Roger Kalbermatten

Das Wesen

Das Wesen ist der verborgene Grund, der verborgene Sinn.

Es ist die Kraft, die hinter der Erscheinung liegt.

Hildegard Kalbermatten

Wissen, Erfahrung, Weisheit

Wissen, Erfahrung, Weisheit

Weisheit ist das Wissen wie man Erfahrung erschafft, und, ob man sie will oder nicht.

Verfasser mir nicht bekannt.

die Welt heilen

«Was ist das Wichtigste, das wir tun können, um die Welt zu heilen, der Welt zu dienen?»

«Das Wichtigste ist, in dir selbst die Erde weinen zu hören»

 

Thich Nhat Hanh

Virenfrei.www.avast.com

Grenzenlos

Sobald du glaubst, 

dass die Bezeichnung, 

die du dir selbst gegeben hast, 

wahr ist, 

hast du etwas begrenzt, 

was buchstäblich grenzenlos ist.

Adyashanti

Der Mond bricht hervor

 

Dieser neuen Liebe inne, stirb.
Dein Weg beginnt drüben.
Werde der Himmel.
Lege die Axt an dein Gefängnis.
Entrinne.
Geh aus wie eine plötzlich in Farbe Geborene.
Jetzt!
Dich bedeckt dichtes Gewölk.
Stiel dich seitwärts hinaus.
Stirb und sei still!
Stille ist das sicherste Zeichen deines Gestorbenseins.
Dein altes Leben war kopflose Flucht vor dem Schweigen.
Der volle Mond ohne Worte bricht hervor.

– Rumi

 

Virenfrei.www.avast.com

Nicht-Wissen kultivieren

Sich mit dem Nicht-Wissen wohlzufühlen ist entscheidend, um Antworten zu erhalten.

 

Eckhart Tolle

 

 

Virenfrei.www.avast.com

lebendiges Verstehen

Im Buch «die Poetik des Raumes» von Gaston Bachelard beschreib er die Erfahrung, dass man auf den Speicher oder in den Keller geht, ohne etwas Bestimmtes zu suchen, und plötzlich etwas entdeckt, das Erinnerungen wachruft. Diese offene Aufmerksamkeit ist eine kontemplative Haltung. Man träumt, aber mit wachem Bewusstsein. Das sind die Augenblicke, in denen uns Einsichten aufgehen, wo sich uns Dinge erschliessen, die uns wichtig sind und die wir schon vergessen hatten. Es ist ein Grundzug menschlicher Intelligenz, dass es diese Leerräume gibt, in denen unser Denken und unser Geist zur Ruhe kommen und aus denen heraus dann plötzlich das lebendige Verstehen erwacht.

 

Johannes Hoff in evolve Nr. 40

Virenfrei.www.avast.com

Synergetische Grundhaltung

Im Dialog werden verschiedene Perspektiven in einem Ganzen gehalten, so dass sie nicht fragmentieren. Wie gelingt es, dass ein solches Ganzes auch in Konflikten oder Spannung erhalten bleibt?

 

Eine wichtige Qualität dafür ist eine synergetische Grundhaltung: wenn ich meine Perspektive in ein Gespräch einbringe und auch akzeptiere, dass sie fragmentarisch ist, und wenn ich dir wirklich zuhöre und auch akzeptiere, dass du einen anderen Aspekt einbringst. Auf diese Weise kann das Erkenntnisinteresse so gestaltet werden, dass die verschiedenen, teilweise widersprüchlichen Sichtweisen ein synergetisches Miteinander suchen. Im Magazin versuchen wir deshalb, diese Perspektiven so darzustellen, dass sie offen zueinander sind. So haben der Leser und die Leserin die Möglichkeit, ihre eigenen Synthesen zu finden. Die Widersprüche stehen zu lassen, aber so hinzustellen, dass sie füreinander offen sind, ist eine dialogische Grundhaltung. Sie hat immer die Einheit im Blick, ohne die Einheit vorwegnehmen zu wollen.

 

Evolve 39: Interview mit Thomas Steininger

 

Virenfrei.www.avast.com

Bin geborgen



Bin geborgen wie im Sturm eine Feder.

Bin geborgen wie eine Feder im Sturm.

Auf Wellen gewiegt, ertrinke ich nicht.

Gegen Felsen geschleudert, zerbreche ich nicht.

Liedtext von Sylvia Wetzel, Buddhistische Meditationslehrerin, Autorin und Publizistin

Gott

Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.

Werner Karl Heisenberg, zitiert in Williges Jäger, Geh den inneren Weg, S.24

Leben



Leben ist tragisch und erhaben.
Alles was kommt, muss auch wieder gehen.
Leben geschieht, niemand hat es im Griff.
Nur das Ende des Hadern bringt Frieden.

 

Bin geborgen wie im Sturm eine Feder.

Bin geborgen wie eine Feder im Sturm.

Auf Wellen gewiegt, ertrinke ich nicht.

Gegen Felsen geschleudert, zerbreche ich nicht.

 

Mögen die Wesen nur Glück erleben, 

frei sein von Leid, voller Freud.

In Gleichmut ruhen.

Liedtexte von Sylvia Wetzel, Buddhistische Meditationslehrerin, Autorin und Publizistin

Gelassener Mensch

Ein gelassener Mensch sollte alle seine Seelenkräfte so zähmen, dass, wenn er in sich hinein schaut, sich ihm das All zeigt.

Heinrich Seuse in Anna Gamma, Den eigenen Platz im Ganzen finden, S.86

Wandel der Kommunikations- und Beziehungsweisen

Mit dem Hereinbrechen der modernen Gesellschaft zeigt sich auch die Notwendigkeit, sich auf neue Vorstellungen von Kommunikation und Beziehungen einzulassen. Was gilt es zu kommunizieren? Können Kommunikations- und Beziehungsgewohnheiten auf jene Prozesse ausgerichtet werden, die Leben hervorbringen, statt auf solche, die die ungebremste Gier eines vampirähnlichen Systems nähren?

Nora Bateson in evolve Nr. 40

Der aller tiefste Grund

Man soll sinken in den aller tiefsten Grund. In dem Grund ersinke in dein Nichts!

Ermin Döll, Der Weg der Meister, S.264

sakraler Raum

 

Tiefstes Trauma kann nur in einem sakralen Raum gehalten werden, weil der Schmerz und das Unrecht sonst nicht ertragbar sind. Sakraler Raum ist kein materieller Raum. Es ist eine Erfahrung der Teilhabe an einer Qualität von nicht-Ich. Diese Qualität zeigt sich zum Beispiel in einer präsenten Empfindung von Stille und Geborgenheit, die uns oft wortlos, eben still oder bewegt, werden lässt. Es ist eine Auflösung gängiger Form von Denken, Fühlen, Empfinden oder Wissen. Es ist ein Eintauchen in die Wortlosigkeit, die innere Gewissheit bewirkt, die sich dem räsonierenden Verstand entzieht.

Johannes B. Schmidt in das Transzendente in der Psychotherapie

 

Virenfrei.www.avast.com

Das Wesen Gottes

Wer sein innerstes Wesen entdeckt, entdeckt das Wesen der Welt. Und im letzten das Wesen Gottes.
Niklaus Brantschen, dass Viele und das Eine, S. 97

Gott

Halt an, wo läufst du hin, der Himmel ist in dir. Suchst du Gott anderswo, du fehlst ihn für und für.

Angelus Silesius, Der Himmel ist in dir, S. 58

7 Rappend 🎶 beten

Spiritual Revolutionary

von Nabil and Karim 

https://youtu.be/Ohb49QRkkL0

Ja
Du verbringst dein ganzes Leben mit der Suche nach Inspiration
Sieh dir das an, yo
Inspiration vom Feinsten
Suche die Erde nach deinem Leben ab, dann wirst du sie finden
Aber du hältst sie besser näher
Denn du weißt nie, was du auf dieser Achterbahn verlieren könntest
Die Höhen und Tiefen des Lebens
Du weißt, sie könnten aufhören, während du auf dem Kopf stehst
Das ganze Blut in deinem Kopf, so dass du nicht richtig sehen kannst
Aber wenn du feststeckst, dann brauchst du Sicht
Dann brauchst du den Glauben
Dann brauchst du die Kraft, in der Welt zu leben, die du erschaffst
Denn du bist ein Same in der Erde, und du wirst Wurzeln schlagen
Aber ob du Früchte trägst, hängt von dir ab
Also sei einfach du selbst, und sei einfach wahr
Und verbringe etwas Zeit mit Nachdenken
Glaube ist bewusstes Wissen, also stelle Fragen
Bin ich wirklich ich, oder spiegele ich das Bild meiner Gesellschaft wider?
Es ist nicht echt, es ist alles nur Fassade
Was inspiriert dich also? Ist es Gott?
Vielleicht nicht, oder vielleicht bist du allein und versuchst, deinen Platz zu finden
Aber so oder so, etwas, das du sagen kannst, yo
Ich bin die Veränderung, die ich sehen will
Denn ich bin ein spiritueller Revolutionär
Ich bin die Veränderung, die ich sehen will
Denn ich bin ein spiritueller Revolutionär
(Spricht)
Ich bin die Veränderung, die ich sehen will
Denn ich bin ein spiritueller (was?) Revolutionär
Ich bin die Veränderung, die ich sehen will
Denn ich bin ein spiritueller Revolutionär
Nun, sie lehren dich und behandeln dich und sprechen mit dir falsch
Sie sagen, dass du schwach bist, aber ich weiß, dass du stark bist
Ich habe dich aufstehen sehen, ich habe Licht in deinen Augen gesehen
Ich habe gesehen, wie du ihre Verkleidung durchschaust
Aber hör nicht auf mich, weil ich es nicht tue Aber hör nicht auf mich, denn ich weiß nicht, was du glaubst
Ich will nur, dass du das bist, was du schon sehen kannst
Und das ist Veränderung, denn die ganze Welt liegt in den Knien
Und das wäre? Du denkst, die Macht liegt bei den Politikern
Oder die Leute an der Spitze, die Reichen, denkst du, die haben eine Vision?
Jeder ist verwirrt
Die Macht liegt bei dir und was immer du entscheidest zu tun
Also lass dich inspirieren, und ich bin sicher, dass du herausfinden wirst, was jetzt wahr ist
Ich bin die Veränderung, die ich sehen will
Denn ich bin ein spiritueller Revolutionär
(Spricht)
Ich bin die Veränderung, die ich sehen will
Denn ich bin ein spiritueller Revolutionär
(Spricht)
Ich bin die Veränderung, die ich sehen will
Denn ich bin ein spiritueller (was?) Revolutionär

6 Danken und beten




5 Danken und beten

Möge ich erkennen, wo mein Denken im Affekt eng wird

und stattdessen innehalte, um Raum zu schaffen für eine breite ganzheitliche Sicht, die der „Wahrheit" näher kommt.

Madeleine

4 Danken und beten

Möge ich aus resignativen und zweiflerischen Gedanken aufwachen

und mutig mit meinen persönlichen Gaben für mehr Frieden sorgen - wo immer das möglich ist.

Madeleine

3 Danken und beten

Möge ich meine eigenen Beschränkungen liebevoll anerkennen und meine Versöhnungskraft nach aussen unaufhörlich erweitern. 

Madeleine 

Interview mit der israelischen Friedensaktivistin Yael Treidel 

https://ethik-heute.org/wir-werden-tausendmal-wieder-versuchen-frieden-zu-schaffen/

2 Danken und beten


Möge ich, trotz Angst, Verwundung und Unsicherheit,

die tiefer anwesende, friedvolle, heilsam-verbindende, kreativ-spielerische „SEINS-Energie" wahrnehmen und in ihr leben.

Madeleine

1 Danken und beten

Liebe Impulse-LeserInnen

Angesichts des Destruktiven, das überall auf unserer Erde Menschen und Natur verwundet und zerstört - und meiner Ohnmacht, wenig verändern zu können - drängt es mich diese Woche zu danken und zu beten. 

DANKE 

• für das grosse Privileg, in einem demokratisch regierten Land zu leben, das (trotz viel Verbesserungswürdigem) den Boden für persönliche Freiheit und Mitbestimmung bietet. 
• für das gemässigte Klima und die stabile Erdkruste hier
• für den Wohlstand und die grosse Sicherheit
• für das gute Gesundheitssystem
• für die sozialen Einrichtungen 
• für die Bildungsmöglichkeiten
• und vieles vieles mehr …

Mögen mich Freude und Dankbarkeit grosszügig und friedvoll handeln lassen.

Madeleine 

Spiritualität

"Das Wort Spiritualität bezeichnet keine der organisierten oder institutionalisierten Religionen, Sekten, Dogmen oder Konfessionen. Vielmehr steht der Begriff für eine Lebenshaltung, in der nichts von unserem Feingefühl und unserer Achtsamkeit ausgeschlossen bleibt. Spirituell zu sein, bedeutet, mit den sichtbaren, den unsichtbaren und den unendlichen Aspekten des Lebens gleichzeitig verbunden zu sein. Wahre Spiritualität bietet keine Fluchtwege für angstbesessene Menschen an."

mehr zu Vimala Thakar:
evolve Radio, Interview mit Renata Keller v. 14.09.23
Film: Im Feuer der tanzenden Stille

Innere Revolution

„Spirituelle Suche ist eine innere Revolution: Sie bietet die Möglichkeit einer radikalen Transformation im Inneren des Menschen. Spiritualität ist ein neuer Ansatz für das gesamte Leben. Spirituell zu sein, bedeutet, mit der Ganzheit des Lebens verbunden zu sein. Nichts kann ausgeschlossen werden."

Vimala Thakar

Wozu führt ein Bewusstsein der Ganzheit?

„Das Bewusstsein der Ganzheit führt unweigerlich zur Achtung vor dem Leben. Mit diesem Bewusstsein ist es nicht möglich, andere Wesen auszubeuten oder ihnen gegenüber rücksichtslos zu sein."

Vimala Thakar

Der Ganzheit bewusst werden

„Wir sollten uns der Ganzheit des Lebens bewusstwerden und verstehen, dass wir selbst eine Manifestation dieser Ganzheit sind. Sobald wir uns der Ganzheit bewusst sind, werden jeder Moment und jede Bewegung heilig. Das Empfinden von Einheit ist dann nicht länger ein intellektueller Bezug. Das Bewusstsein pulsiert in uns und führt zu spontanem Handeln."

Vimala Thakar

Als ein Ganzes verstehen

„Wenn wir überleben wollen, werden wir lernen müssen, den Planeten als ein Ganzes zu verstehen, die Erde als ein ganzheitliches System zu betrachten und Mitgefühl für die gesamte menschliche Familie zu entwickeln."

Vimala Thakar

Freiheit

„In die Freiheit des Friedens und der Stille hineinzuwachsen, ist nicht das Privileg weniger Auserwählter. Es ist der natürliche Seinszustand eines jeden Menschen. Wir brauchen die Freiheit nicht zu erschaffen. Sie ist da. Sie ist die Substanz der Wirklichkeit. Wir müssen lediglich das Falsche lautlos fallen lassen. Wir schrecken vor der Freiheit zurück, weil es in der Freiheit keine Zugehörigkeit gibt, ausser - zu allem."

Vimala Thakar in „Spirituell leben und sozial handeln"

Aktivismus & Spiritualität

„Sozialer Aktivismus ohne Spiritualität ist blind gegenüber dem Weltinnenraum. Spiritualität ohne sozialen Aktivismus verschließt die Augen gegenüber den Krisen unserer Welt."

Vimala Thakar (1923-2009), indische Philosophin, Mystikerin und sozialrevolutionäre Aktivistin. Ihr Buch „Spirituell leben und sozial handeln" ist jetzt auf Deutsch erschienen.

Die Stille verbrennt alles

«Die Stille verbrennt alles Verlangen nach etwas anderem und macht das Leben, das du bist, frei, um vorbehaltlos als es selbst zu leben. Fühle die unmittelbare, intuitive Einladung deiner Wachheit, von allem anderen abzulassen. Sie ruft dich auf, nicht länger mit dem Leben, mit dem gegenwärtigen Augenblick, mir dir selbst, deinem Lehrer, deinem Freund oder deinem Partner zu feilschen. Hör einfach auf damit. Das Feuer ist unsichtbar und unerkennbar, und doch verzehrt es alles ausser sich selbst. Diese wache Bewusstheit, die in jedem Augenblick den Kern deiner ganzen Seinserfahrung bildet, das ist es!» 

Adyashanti

Bin ich gewahr, dass ich gewahr bin?

Allein das Bewusstsein erkennt sich selbst als sich selbst.

Ich bin hier, um zu bezeugen

Ich nahm am Montag mit tausenden Menschen über Zoom und YouTube an einer Meditation for peace für Israel/Palästina teil. Thomas Hübl, der zur Meditation eingeladen hatte, sprach in die Stille hinein von den tiefen Verwundungen der Menschen dort. Und dann sagte er: Ich bin hier, um es zu bezeugen. Stille.

Da entstand eine Verbindung mit den Menschen in Israel und in Palästina. Ich war ganz hier an meinem Platz und ich war verbunden. Oft lasse ich die Schrecken gar nicht an mich heran, ein gesundes Auswählen, was ich wann aufnehme - zugleich Ausdruck meiner Distanziertheit, meines Nicht-Fühlens. Ich begann zu fühlen, das dieses Geschehen nicht irgendwo geschieht, sondern in meiner Welt.

Martin

Das Lebende lebendiger werden lassen

Was bedeutet die Forderung nach einem fehlerfreien Menschen? Hiesse dies nicht, dem Menschen seine ganze Kreativität auszutreiben? Denn es ist doch seine kreative Begabung, welche Abweichungen von der Norm zulässt, was wir oft als Fehler bezeichnen. Die Technik ist doch für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für die Technik. Wir wollen doch dem kreativen Menschen, dem homo sapiens sapiens, zur optimalen Entfaltung verhelfen - und hier sind wir wieder bei der Aufforderung: Das Lebende lebendiger werden zu lassen. Wir möchten in einer Welt leben, in der jeder kreativ sein kann und dabei auch Fehler machen kann und darf … denn der Fehler, den er heute macht, kann gleichzeitig die Zukunft von morgen öffnen.

Hans-Peter Dürr, Geist, Kosmos und Physik. Gedanken über die Einheit des Lebens, S. 93

An diesem Tag …

… tanze ich, als würde es niemand sehen
… singe ich, als würde es niemand hören
… liebe ich, als hätte ich keine Sorgen
… lebe ich, als gäbe es kein Morgen

Das Geheimnis...

…aber ist es zu lassen und zu wirken aus der Leere, als hätte es keinen Tag zuvor in deinem Leben gegeben.

Der Weg…

Der Weg, etwas zu tun, ist da zu sein.

Laotse

Zeitgemässe Physik

Es gibt keine Materie. Materie ist verdichtetes, verflüssigtes Licht.

Hanspeter Dürr

Ich bin Teil

Ich bin] ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ...
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Gesendet von Mail für Windows

 

bin ich?

Bin ich, wenn ich nicht mehr bin?

Markolf H. Niemz

 

Gesendet von Mail für Windows

 

Wo Gott wohnt

Es ist eine Kraft in der Seele, die ist weiter als die ganze Welt. Es muss gar weit sein, worin Gott wohnt.

Meister Eckehard, in Anna Gamma, Den eigenen Platz im Ganzen finden, S. 146

Bäume

 

 

„Immer sind es Bäume, die mich verzaubern.

Aus ihrem Wurzelwerk schöpfe ich die Kraft für mein Lied.

Ihr Laub flüstert mir grüne Geschichten

Jeder Baum ein Gebet, das den Himmel beschwört

Grün die Farbe der Gnade, Grün die Farbe des Glücks.“.

Rose Ausländer

Virenfrei.www.avast.com

All eins

Alle wissen, dass der Tropfen in den Ozean übergeht. 

Aber nur wenige wissen, dass der Ozean in den Tropfen übergeht.

Kabir 

ein Teil von uns selbst hinterlassen

 

Alle Veränderungen,

auch die ersehntesten,

haben ihre Melancholie;

denn was wir hinterlassen,

ist ein Teil von uns selbst;

wir müssen aus einem Leben scheiden,

bevor wir in ein anderes eintreten können.

 

Anatole France

Virenfrei.www.avast.com

Aufundab

Ich weiss nur dass ich 

Menschen liebe

Berge Gärten das Meer

weiss nur dass viele Tote

in mir wohnen 

Ich trinke meine Augenblicke 

weiss nur

es ist das Zeitspiel

Aufundab.

Rose Ausländer

Ich öffne die Augen

Wind geht über mich hinweg,

Feuer verbrennt mich, 

Sonne trinkt mich leer.

Zehntausend Sommer schon durchlebt, durchlitten.

Es schmerzt nicht mehr.

Ohne Zweige, ohne Blätter,

ohne Rinde und Saft

kehre ich schweigend das Sein nach innen, 

öffne die Augen einer anderen Welt.

Stille der Neugeburt.

Schon gesäte Asche.

Texte indianischer Weisheit

Aus der Sicht des Todes

Und Tag für Tag ist das Leben schwer, du wirst müde, du verlierst das Muster. Du brauchst Abstand, Unterbruch. Um zu erkennen, wie schön die Erde ist, muss du sie vom Mond aus sehen. Um zu erkennen, wie schön das Leben ist, betrachte es aus der Sicht des Todes.

Ursula K. Le Guin

Vom Ich zum Du zum Wir

Die Evolution hört nicht im Menschen auf, sondern geht weiter, in Richtung grösserer Personalisation und Sozialisation. In dem Masse, wie Menschen sich psychisch näherkommen und vereinigen, werden die Reserven zur Personalisation und Sozialisation, die in den Einzelmenschen, Völker, Rassen und Nationen noch slummern, geweckt.

Anna Gamma, Den eigenen Platz im Ganzen finden, S. 21

Integral lebendig

…jeder und jede von uns ist eine integrale, lebendige Zellen innerhalb der Evolution eines grösseren Ganzen, eines kosmischen Leibes.

Dieses Bewusstsein reift heran, weil wir eine Ganzheit erlauben. Wir reifen aus unserer Fähigkeit zur Resonanz.

Frei nach Peter Campell und Edwin McMahon in Anna Gamma, die Macht der Würde, S.144

Leben

Leben ist tragisch und erhaben.
Alles was kommt, muss auch wieder gehen.
Leben geschieht, niemand hat es im Griff.
Nur das Ende des Hadern bringt Frieden.

Liedtext von Sylvia Wetzel, Buddhistische Meditationslehrerin, Autorin und Publizistin

Einsicht



…Ich hatte ein für alle Mal gesehen, dass die Welt, sich selbst überlassen, mit ihrer ganzen Grösse und ihrem ganzen Gewicht nicht in Richtung der Dunkelheit, sondern in Richtung des Lichts ins Gleichgewicht nach vorne fällt.

Teilhard P. De Chardin, Das Herz der Materie, S. 55