Samstag, 8. März 2025

Freiheit


Das ist der Inbegriff meiner Freiheit: mich nicht durch die Tage schieben zu lassen wie das Geröll einer Steinlawine, sondern entschlossen weiterzugehen auf der Wanderung meines Lebens.

Barbara Bleisch, Mitte des Lebens, Hanser Verlag, S.242.

Freitag, 7. März 2025

Leben

Sich nie zu verirren heisst, nicht zu leben.

Rebecca Solnit in Barbara Bleisch, Mitte des Lebens, Hanser Verlag, S.229

Donnerstag, 6. März 2025

Staunen und Offenheit

Zu staunen bedarf also einer Stimmung der Offenheit oder Empfänglichkeit für die sprechende Welt, die einen umgibt – ansonsten bleibt sie für einen stumm.

Barbara Bleisch, Mitte des Lebens, Hanser Verlag, S.221

Mittwoch, 5. März 2025

Lebendig sein


In der begrenzten Zeit, die mir noch bleibt, will ich nur noch lebendig sein. Alles andere zählt nicht.

Barbara Bleisch, Mitte des Lebens, Hanser Verlag, S. 227

Dienstag, 4. März 2025

Leben

Der Mensch ist meist „uneigentlich", weil er sich an dem orientiert, was „man" tut und sagt, an Konventionen Erwartungen, Rollenbilder. Ein gutes und sinnvolles Leben ist uns laut Heidegger nur geschenkt, wenn wir uns aus diesen Verblendungszusammenhängen lösen und in die „Eigentlichkeit" finden. Die Tatsache, dass unser Leben begrenzt ist und wir also sterblich sind, ist dabei hilfreich: Nur wenn wir die Sterblichkeit ernst nehmen, dieses radikale Ende, sind wir ihm zufolge in der Lage, uns hier und jetzt zudem zu entschliessen, was unsere Existenz im Kern ausmacht.

Barbara Bleisch, Mitte des Lebens, Hanser Verlag, S.64-65.

Montag, 3. März 2025

Glauben

Die viel gepriesene Freiheit der westlichen Gesellschaft besteht oft nur darin, die Abhängigkeiten permanent zu wechseln.

Tobias Haberl, Der Wille zum Glauben, Sternstunde Philosophie, 22.12.24

Samstag, 1. März 2025

Ehrfurcht und Demut?

Gott ist gegenwärtig.

Lasset uns anbeten
und in Ehrfurcht vor ihn treten.
Gott ist in der Mitte.
Alles in uns schweige
und sich innigst vor ihm beuge.
Wer ihn kennt, wer ihn nennt,
schlag die Augen nieder;
kommt, ergebt euch wieder.

Text: Gerhard Tersteegen (*1697 †1769)

Gott ist von je her ein streitbarer Begriff. Vom patriarchalen mächtigen Schöpfergott bis hin zum reinen Gewahrsein/Bewusstsein/bedingungsloser Liebe kann alles darin gedeutet werden. Das einzig Sichere: wir werden es mental nie fassen können. Es gibt keinen Anspruch auf DIE Wahrheit. Alle Dispute führen unweigerlich in die Sackgasse. 

Eine integrale Haltung zeichnet sich aus im „Raum-halten-können" für verschiedene „Glaubens-Konzepte" nebeneinander. Sowohl wissenschaftliche und atheistische wie auch religiöse und spirituelle Konzepte sind notwendige Puzzleteile, um dem Geheimnis Leben näher zu kommen. 

Entscheidend ist, in welcher Haltung wir leben. Nehmen wir alles als selbstverständlich an oder lassen wir uns wieder tief berühren von diesem unfassbaren Geheimnis, wie Gerhard Teerstegen. Ehrfurcht und Demut entspringen seiner Erfahrung. Können wir das heute noch fühlen … und entsprechend handeln?

Madeleine 




Freitag, 28. Februar 2025

6. Gegenwärtiger Gott - unfassbares Geheimnis Leben




Herr, komm in mir wohnen,
lass mein' Geist auf Erden
dir ein Heiligtum noch werden;
komm, du nahes Wesen,
dich in mir verkläre,
dass ich dich stets lieb und ehre.
Wo ich geh, sitz und steh,
lass mich dich erblicken
und vor dir mich bücken.

Donnerstag, 27. Februar 2025

5. Gegenwärtiger Gott - unfassbares Geheimnis Leben





Luft, die alles füllet,

drin wir immer schweben,
aller Dinge Grund und Leben,
Meer ohn Grund und Ende,
Wunder aller Wunder:
ich senk mich in dich hinunter.
Ich in dir, du in mir,
lass mich ganz verschwinden,
dich nur sehn und finden.




Mittwoch, 26. Februar 2025

4. Gegenwärtiger Gott - unfassbares Geheimnis Leben



Du durchdringest alles;
lass Dein schönstes Lichte,
Herr, berühren mein Gesichte!
Wie die zarten Blumen
willig sich entfalten
und der Sonne stille halten,
lass mich so, still und froh,
Deine Strahlen fassen
und Dich wirken lassen.

Text: Gerhard Tersteegen (*1697 †1769)




Dienstag, 25. Februar 2025

3. Gegenwärtiger Gott - unfassbares Geheimnis Leben



 

Mache mich einfältig,
innig, abgeschieden,
sanfte und im stillen Frieden,
mach mich reines Herzens,
dass ich Deine Klarheit
schauen mag im Geist und Wahrheit,
lass mein Herz überwärts
wie ein Adler schweben
und in Dir nur leben.

Text: Gerhard Tersteegen (*1697 †1769)





Montag, 24. Februar 2025

2. Gegenwärtiger Gott - unfassbares Geheimnis Leben




Majestätisch Wesen,
möcht ich recht dich preisen
und im Geist dir Dienst erweisen.
Möcht ich wie die Engel
immer vor dir stehen
und dich gegenwärtig sehen.
Lass mich dir für und für
trachten zu gefallen,
liebster Gott, in allem.

Sonntag, 23. Februar 2025

Gott - unfassbares Geheimnis Leben

 

  1. Gott ist gegenwärtig. 
    Lasset uns anbeten 
    und in Ehrfurcht vor ihn treten. 
    Gott ist in der Mitte. 
    Alles in uns schweige 
    und sich innigst vor ihm beuge. 
    Wer ihn kennt, 
    wer ihn nennt, 
    schlag die Augen nieder; 
    kommt, ergebt euch wieder.

Gerhard Tersteegen





Freitag, 21. Februar 2025


«Viele Worte, viele Gedanken – je mehr es sind, desto weniger treffen sie zu.»

Aus dem Jinjinmei (6. Jh.)


Donnerstag, 20. Februar 2025

"Ich lausche mit meinem ganzen Körper und entdecke immer wieder einen unendlichen Zustand der Genügsamkeit - einen Zustand des ewigen Bewusstseins, ein wortloses Land, eine nahtlose Einheit. Wir sind im Universum, das Universum ist in uns, wir sind eins mit dem Universum."

Kelly Jennings, evolve Magazin Feb. 25

Mittwoch, 19. Februar 2025

„Die von Menschen verursachten Katastrophen unserer Zeit resultieren aus einem tiefen Kontaktverlust mit uns selbst und der Welt. Ich denke, dass dieser Kontaktverlust durch unser oft unbewusst übernommenes Weltbild verstärkt wird. Die Praxis von Meditation und Achtsamkeit ist ein kraftvoller Weg, um unser Weltbild zu hinterfragen und zu transformieren. In der stillen Meditation können wir lernen, unseren Geist von starren Kategorien zu befreien. Wir können unser Sein und unsere Person öffnen. Zu allererst sind wir ein fühlendes Wesen, ein spürender, lebendiger Körper. Je mehr wir das erkennen, desto selbstverständlicher wird es für uns sein, auf eine wohlbringendere, verantwortungsvollere Weise zu leben."

Nicole Baden, evolve Magazin Feb. 25

Dienstag, 18. Februar 2025

"Die grosse Trump-Musk-KI-Wolke, die über der Welt hängt, erfordert besondere Fähigkeiten, Praktiken, Strategien und eine spezielle „Medizin". …viel mehr Raum wird benötigt, um gemeinsam mit den Augen des Herzens das schwierige Terrain des Unbekannten zu erforschen, um die Rolle des Menschen neu zu bewerten, Freiheit neu zu denken und eine andere Art des Willens zu stärken: den Willen, das Leben zu lieben, sich ihm fürsorgend zu widmen und neue Augen für das Lebendige zu entwickeln."

Prof. em. Shelley Sacks, evolve Magazin Feb. 25

Montag, 17. Februar 2025

„Revolutionär ist, zu lernen, mit dem zu sein, was da ist, und Präsenz in unser Sein zu bringen."

Sarah Tulivu, evolve Magazin Feb.25

Sonntag, 16. Februar 2025

"Das Ziel der Übung & Praxis ist nicht, einen Zustand zu erreichen, in dem wir über allem schweben, sondern das Ziel ist, dass wir das Leben voll erfahren."

Charlotte Joko Beck, Zen-Meisterin

Samstag, 15. Februar 2025

Poesie

ich bin dankbar und wütend ich bin glücklich
und genervt ich geniesse den Augenblick und schaue
nicht hin ich habe damit gerechnet und bin
überrascht es ist mir gleichgültig und ich denk
immer noch drüber nach ich freu mich drauf und
geh nicht hin ich werde geliebt und bin einsam ich
warte und weiss nicht mal mehr auf was es ist
bedeutungslos und mir immer noch wichtig
ich liebe und gehe

Ella von Rosenthal

Donnerstag, 13. Februar 2025

Poesie + Einladung

dass wir uns still darauf geeinigt haben uns
gegenseitig beim Wachsen zu helfen

Ella von Rosenthal

Hinweis:
Heute um 19.00 Uhr Sinn-Salon
Programm und Ort:
Herzlich Willkommen!

Mittwoch, 12. Februar 2025

Poesie

das mit uns
bleibt stilles Chaos
nerviges Durcheinander
komplizierte Angelegenheit
und warmer Frühling

Dienstag, 11. Februar 2025

Poesie

ich war wohl noch nie mit einer Person so sehr
auf Augenhöhe wie mit dir und es ist nicht mal
so dass es nur das ist es ist nicht nur dass du
mich beeindruckt und mir guttust ich habe das
Gefühl dass ich mich selbst beeindrucke und mir
selbst guttue dass ich mich in dir wiederfinde
und andersrum und doppelt so viel und alles nur
halb so schlimm ist in deiner Nähe ich mag dass
ich dich nicht brauche ich mag dass ich dich will
ich war noch nie so sehr ich selbst

Ella von Rosenthal

Sonntag, 9. Februar 2025

diese Woche

Lebendige Praxis inmitten einer sich rasant schnell drehenden Welt wird das Thema sein
am Abend des fünften Tages dieser Woche: am Freitag, 14.2. beim Sinn-Salon in Köniz bei Bern. 

Wie sieht deine lebendige Praxis aus?
Wie hilfst du dir heute und jetzt und morgen, da zu sein mit Herz und Verstand
inmitten all deiner Herausforderungen und offenen Fragen?

Ich lade dich ein, dir kleine Notizen zu dieser Frage zu machen.
Denn du musst deine Antworten darauf finden.

Ich liebe Poesie und werde sie in die Impulse einstreuen. Warum?
Weil sie das Leben ebenso offen und präzise beschreiben wie die Physiker, 
die wir in den Impulsen der vergangenen Woche gelesen haben, nur ganz anders.

Die Welt dreht sich - 
was hilft dir, gern in ihr zu sein und sie zu
durchlieben?

Martin

Samstag, 8. Februar 2025

Der Sinn des Lebens

Der Sinn des Lebens

 

Kürzlich hörte ich jemand Tom Warren Campbell (Physiker und Autor) fragen, was den der Sinn des Lebens sei und er antwortet:

 

Das wir zur Liebe werden.

 

 

Freitag, 7. Februar 2025

Kopenhagner Konferenz 1927 / Teil 6

Die Atome oder Elementarteile sind nicht wirklich, sie bilden eher eine Welt von Tendenzen und Möglichkeiten, als eine von Dingen und Tatsachen.

Eine Trennung zwischen Beobachter und den zu beobachtendes Phänomen ist nicht mehr möglich.

Erwin Schrödinger

 

Und gerne machen wir euch darauf aufmerksam:

 

Sinn-Salon 14. Februar 2025

 

Ein Valentinsabend zum Thema lebendige, persönliche Praxis inmitten einer sich rasant drehenden Welt!!

 

 

 

Donnerstag, 6. Februar 2025

Kopenhagner Konferenz 1927 / 5

Wenn die Quantenmechanik sie nicht zu tiefst schockiert hat, haben sie sie noch nicht verstanden.

Werner Heisenberg

 

 

Mittwoch, 5. Februar 2025

Kopenhagner Konferenz 1927 / 4

Alle Materie entsteht und existiert nur auf Grund einer Kraft, die die Teile eines Atoms zur Schwingung bringt und dieses kleinste Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Wir müssen hinter dieser Kraft einen bewussten und intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist die Matrix aller Materie.

Nils Bore

 

 

 

Dienstag, 4. Februar 2025

Kopenhagner Konferenz 1927 / 3

Es ist klar, dass der Raum der Physik letztendlich nichts ist, was in der Natur gegeben oder unabhängig vom menschlichen Denken ist. Es ist eine Funktion unseres menschlichen Denkens und ein konzeptionelles Schema – des Geistes.

Max Plank.

 

 

 

Montag, 3. Februar 2025

Auszüge aus der Kopenhagner Konferenz der Quantenmechanik von 1927 / 2

 

Wir leben nicht in einer objektiven physischen Welt. Nicht die Materie, sondern Bewusstsein ist fundamental.

Eugene Wigner

Sonntag, 2. Februar 2025

Kopenhagner Konferenz 1927 / Teil 1

Auszüge aus der Kopenhagner Konferenz der Quantenmechanik von 1927 – viele Jahre wurden die Aussagen als nicht korrekt abgetan. In der Welt der Physiker erst wieder aufgegriffen und als korrekt erkannt.

 

  1. Das Bewusstsein verursacht den Kollaps. Das Bewusstsein ist für die Vollendung der Quantenmessungen notwendig.

Albert Einstein

 

 

 

 

Samstag, 1. Februar 2025

Auf Durchreise


Eine junge Frau besuchte auf einer Reise eine alte Frau, die für ihre Weisheit bekannt war. Die alte Frau lebte in einer Hütte, die nur aus einem einzigen Raum bestand. Außer einigen Büchern und zwei Kissen zum Sitzen war in dem Raum nichts weiter zu sehen.

„Sag, wo sind deine Möbel?", frage die junge Frau.
„Wo sind denn deine?" fragte die alte Frau zurück.
„Meine?" fragte die junge Frau überrascht. „Aber, ich bin doch nur auf der Durchreise!"
„Ich auch," antwortete die alte Frau, „ich auch."

Zencom 

Freitag, 31. Januar 2025

Die Zeit der Stille


Um inneren Frieden zu finden, braucht es Momente des Innehaltens und der Stille.
Wenn wir innehalten, können wir hören, was tief in uns ruht. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, bedeutet, den Raum zu schaffen, in dem wir uns wahrnehmen können. Dies eröffnet die Möglichkeit, Kraft zu tanken, um wieder klar zu sehen.

Die Zeit für dich – die Zeit der Stille – ist wie ein sanfter Anker in einem aufgewühlten Meer.

Zencom

Donnerstag, 30. Januar 2025

genauso gut ...

Jede Minute einer jeden Stunden eines jeden Tages gestaltest du die Welt, wie du auch dich selbst gestaltest.

Du kannst es also genauso gut mit Grosszügigkeit und Freundlichkeit und Stil tun.

 

Rebecca Solnit

 


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Mittwoch, 29. Januar 2025

Glaube deinen Gedanken nicht!

«Ich bin dieser Körper», ist ein Gedanke

«Ich bin dieser Geist», ist ein Gedanke

«Ich bin die Macherin», ist ein Gedanke

«Sich sorgen» sind nur Gedanken

«Angst haben» sind nur Gedanken

«Der Tod» ist nur ein Gedanke

Wenn alle Gedanken gestillt sind, bleibt reines Bewusstsein.

 

Sri Ramana Maharshi

 


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Dienstag, 28. Januar 2025

Das Unbekannte

Wenn wir das Ergebnis vorhersagen können, dann arbeiten wir im Bekannten.

Und das steht im Widerspruch zum Wesen einer mystischen Erfahrung.

Das Mystische ist das Unbekannte.

 

Joe Dispenza


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Montag, 27. Januar 2025

Wir teilen dieselbe Lebendigkeit

 

Es gibt eine Freundlichkeit, die aus der Erkenntnis erwächst, dass wir derselbe Lebensimpuls sind. Dieselbe Lebendigkeit, die mich beseelt, beseelt auch dich, und wir sind gemeinsam darin. Der Raum des Zusammenseins in dieser Erkenntnis und in diesem Bewusstsein scheint für die meisten Menschen ein leichterer Zugang zur tiefen Erfahrung von Nicht-Getrenntsein zu sein.

 

Toke Palludan Moeller

 


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Samstag, 25. Januar 2025

Gemeinschaft als Heilmittel


Einsamkeit und Isolation sind Kernprobleme der Bedeutungskrise. Wie oft investierst du wirklich in Beziehungen, die tiefgehend und authentisch sind?

Schaffe bewusst Räume für gemeinsame Aktivitäten, ehrlichen Austausch und gegenseitige Unterstützung – sei es in einer bestehenden Gemeinschaft oder durch das Gründen neuer Gruppen.

Freitag, 24. Januar 2025

Präsenz statt Ablenkung


In einer Kultur der ständigen Ablenkung durch Technik – wann hast du das letzte Mal innegehalten, um wirklich präsent zu sein? Was könntest du tun, um öfter im Hier und Jetzt zu verweilen?

Reduziere bewusste Ablenkungen, baue Momente der Stille in deinen Alltag ein, und übe dich in Techniken wie Atemübungen oder Meditation.

Donnerstag, 23. Januar 2025

Verbindung zu einer höheren Ordnung


Die Bedeutungskrise zeigt, dass wir oft den Kontakt zu etwas Grösserem verloren haben – sei es Natur, Gemeinschaft oder eine spirituelle Dimension. Was wäre ein erster Schritt, um diese Verbindung wiederherzustellen?

Erkunde Wege wie die Natur, Kunst oder kontemplative Praktiken, die dich aus dem Getriebe des Alltags heraustreten lassen und dir einen Sinn für das Grössere vermitteln.

Mittwoch, 22. Januar 2025

Verlorene Weisheit


Wir haben unzählige Informationen auf Abruf, doch wann hast du zuletzt Weisheit gesucht, die dich wirklich transformiert? Wie könntest du Weisheit in deinem Leben kultivieren?

Beschäftige dich mit Philosophie, Mythen und Geschichten, die dich inspirieren, und suche nach Mentoren oder Gemeinschaften, die tieferes Lernen fördern.

Dienstag, 21. Januar 2025

Die Illusion des Fortschritts


Die moderne Welt verspricht Fortschritt und Wachstum – doch zu welchem Preis? Ist unser Streben nach immer mehr Effizienz eine Flucht vor der Konfrontation mit der Sinnfrage?

Hinterfrage deine eigenen Ziele und Prioritäten. Sind sie wirklich mit deinen innersten Werten im Einklang? Praktiziere bewusste Selbstreflexion, um Klarheit zu finden.

Montag, 20. Januar 2025

Verlust der Verankerung


Viele Menschen fühlen sich entwurzelt – abgekoppelt von traditionellen Werten, Gemeinschaften oder transzendenten Bedeutungsquellen. Welche Anker könnten dir Halt geben, ohne dich in starren Mustern einzusperren?

Erforsche Rituale oder Praktiken, wie Meditation oder Achtsamkeit, die dir helfen, im Moment zu sein und tiefere Verbindungen aufzubauen.

Sonntag, 19. Januar 2025

Fragmentierung des Sinns


In einer Welt voller Informationen, Meinungen und Perspektiven – wie oft hinterfragst du, ob das, was du verfolgst, wirklich bedeutsam für dich ist? Wie können wir wieder eine tiefere Verbindung zu dem finden, was uns ganzheitlich erfüllt?

Reflektiere über die Einheit von Wissen, Weisheit und persönlichem Wachstum und suche nach Praktiken, die dein Denken, Fühlen und Handeln vereinen.

Donnerstag, 16. Januar 2025

Leben l

Das Hinausschieben ist der grösste Verlust fürs Leben; es verzettelt immer den nächsten Tag, es entreisst die Gegenwart , indem es auf die Zukunft verweist.

Seneca in Barbara Bleisch, Mitte des Lebens, Hanse Verlag, S. 70

Mittwoch, 15. Januar 2025

Sich mit dem Transzendenten verbinden


Dieses Etwas ist uns fremd und doch so nah. Ganz uns selber und uns doch unerkennbar. Ein virtueller Mittelpunkt von geheimnisvoller Konstitution. Ich habe diesen Mittelpunkt als das Selbst bezeichnet. Es könnte ebenso wohl als Gott in uns bezeichnet werden. Die Anfänge unseres ganzen seelischen Lebens scheinen unentwirrbar aus diesem Punkt zu entspringen und alle höchsten und letzten Ziele scheinen auf ihn hin zu laufen.

Frei nach C.G.Jung aus dem Vortrag von Dr. Sylvester Walch, Das Ego aus der transpersonalen Sicht, Wege zum spirituellen Wachstum, Sendung im österreichischen Rundfunk ORF, 13.06.2009





Dienstag, 14. Januar 2025

Sich mit dem Transzendenten verbinden


Bildlich gesprochen ist im innersten Kern unserer Persönlichkeit eine Öffnung, durch die das transpersonale Selbst mit dem Seins-Ganzen verbunden erscheint. Darin spiegelt sich nach Leibnitz der Funken des Kosmos wieder, der nach C.G.Jung auch als Gott in uns bezeichnet werden kann.

Aus dem Vortrag von Dr. Sylvester Walch, Das Ego aus der transpersonalen Sicht, Wege zum spirituellen Wachstum, Sendung im österreichischen Rundfunk ORF, 13.06.2009


Montag, 13. Januar 2025

Sich mit dem Transzendenten verbinden


Ziel ist das gesunde Selbst. Es sorgt für das pulsierende innere Leben.
Es gibt einen inneren Teil in uns, der sich ausdehnen, wachsen und selbst erfüllen will.

Aus dem Vortrag von Dr. Sylvester Walch, Das Ego aus der transpersonalen Sicht, Wege zum spirituellen Wachstum, Sendung im österreichischen Rundfunk ORF, 13.06.2009





Sonntag, 12. Januar 2025

Sich mit dem Transzendenten verbinden


Ich will sitzen und will schweigen und will hören, was Gott in mir redet.

Meister Eckhart aus dem Vortrag von Dr. Sylvester Walch, Das Ego aus der transpersonalen Sicht, Wege zum spirituellen Wachstum, Sendung im österreichischen Rundfunk ORF, 13.06.2009






Samstag, 11. Januar 2025

6. & 7. Gnade der Ohnmacht?

6.
Schicksalsschläge stellen hohe Anforderungen an die Betroffenen.
Nicht jedem Menschen ist es geschenkt, solche Traumata zu meistern.
Manchmal beschreiben Betroffene eine Kraft oder einen inneren Frieden in sich, die sie vor dem Schicksalsschlag nicht wahrgenommen haben.

7.
Das Leben geht weiter. Es will gelebt werden, auch wenn ES gleichzeitig zum Himmel schreit, wieso Tobia im blühenden Alter von 23 Jahren am 30.12.24 sterben musste.

Ein Schicksalsschlag wie unzählige andere auf dieser Erde. Doch dieses Mal näher, konkreter, spürbarer, als ich es gewohnt bin.

Ich trauere um Tobia's viel zu kurzes Leben und fühle mit seinen nächsten Angehörigen. Möge ihnen die Kraft geschenkt sein, diesen schweren Verlust zu überwinden.

Leben ist kostbar
und nicht selbstverständlich.

Freitag, 10. Januar 2025

6. Gnade der Ohnmacht?

Schicksalsschläge stellen hohe Anforderungen an die Betroffenen.
Nicht jedem Menschen ist es geschenkt, solche Traumata zu meistern.
Manchmal beschreiben Betroffene eine Kraft in sich, die sie vor dem Schicksalsschlag nicht wahrgenommen haben.

Donnerstag, 9. Januar 2025

5. Gnade der Ohnmacht?

Unser privates Bedürfnis nach Sinn bei solchen Schicksalsschlägen muss sich der Unergründlichkeit des Lebens ergeben.

Wir werden in einen anspruchsvollen Balanceakt katapultiert, sowohl der Verzweiflung wie auch dem Vertrauen gleichzeitig Raum zu geben und es im Dunkeln reifen zu lassen.

Mittwoch, 8. Januar 2025

4. Gnade der Ohnmacht?

In dieser Ohnmacht brechen wir zu existenziell tieferen Schichten durch, die erkannt werden wollen - ohne Wenn und Aber. Wir sind stark gefordert.
Wollen und können wir offen und berührbar bleiben? Was ist das individuell angemessene Mass, um nicht gänzlich aus dem Gleichgewicht zu fallen?

Dienstag, 7. Januar 2025

3. Gnade der Ohnmacht?

Der Akt dieses schockierenden Bewusst- Werdens über die eigene Vergänglichkeit und die Vergänglichkeit von essenziellen Beziehungen fährt ein.
Wir würden am liebsten aus diesem vermeintlich „falschen Film" aufwachen und mit Erleichterung feststellen, dass wir nur geträumt haben.

Montag, 6. Januar 2025

2. Gnade der Ohnmacht?

Im Erfahren dieser radikalen Beschränkung der eigenen Wirkkraft werden wir manchmal in eine Art eiskalte Wachheit versetzt. Die Welt steht still, das Denken hält an und wir befinden uns in einem Zwischenzustand von Lähmung und Staunen.

Sonntag, 5. Januar 2025

1. Gnade der Ohnmacht?

Im Andenken an Tobia.

Es gibt immer wieder Situationen im Leben, die uns unvermittelt in den erschreckenden Zustand der Ohnmacht katapultieren.
Ein ungemütlich-vibrierender Zustand absoluter Bodenlosigkeit.
Wir sind aufs Heftigste gefordert.

Samstag, 4. Januar 2025

"Wir leben in der Illusion und der Erscheinung der Dinge.
Es gibt eine Realität. Wir sind diese Realität. 
Wer das versteht, versteht, dass wir nichts sind.
Und in diesem Nichtssein sind wir alles.

Kalu Rinpoche

Freitag, 3. Januar 2025


In Uwe Schades ‚Tagebuch eines Landstreichers' heisst es:

 

Du meinst Du seiest etwas Bestimmtes

Doch Du bist eine Welle im Weltenmeer

Du meinst Du seiest selbstständig

Doch Du bist der Treffpunkt von hunderttausend Kräften 

Du meinst Du kannst Dich lenken

Weil Du nicht siehst was Dich zieht und treibt

Du meinst Du müsstest etwas tun

Doch Deine Anstrengung ist nur Widerstand


Donnerstag, 2. Januar 2025

„Das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen."

Albert Einstein

Mittwoch, 1. Januar 2025

Was hoffen lässt…

"Neben mir gibt es viele Menschen,

…die sich daran erinnern wollen, aus welcher gemeinsamer Quelle wir kommen,
…die spüren, dass wir aus der Verbindung zu unserem eigenen Ursprung zugleich ein Feld der Bewusstheit kreieren, welches das Heilige in unsere Welt zurückbringt,
…die wissen, dass diese Wiederverbindung mit dem Heiligen eine Voraussetzung dafür ist, die Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, in eine gute Zukunft zu überführen."

Carsten Dujesiefken, im aktuellen evolve-Magazin