- …schwieriger, die Mitmenschen und mich selbst in all unserer Unvollkommenheit zu lieben
- Das Eintauchen ins "vollkommen Göttliche" hilft mir, das unvollkommen Menschliche zu lieben - und umgekehrt!
Donnerstag, 16. Oktober 2025
du kennst nur, was du zu lieben vermagst
Mittwoch, 15. Oktober 2025
Herzliche Einladung
zum nächsten Freitagabend-Sinn-Salon, 24. Oktober 2025, 18.45
Veranstaltungsort: Sela Zentrum Köniz, Gartenstadtstrasse 7
Martin Bertsch führt durch den Abend zum Thema:
„Schattenarbeit als Schlüssel zu integralem spirituellem Wachstum"
„Entdecke in diesem Sinnsalon-Workshop wie menschliches Reifen und Aufwachen zusammenhängen und wie Schattenarbeit als kraftvolles Werkzeug persönliches Wachstum ermöglicht. Nach einem kompakten Impulsvortrag zu vertikaler und horizontaler Schattenarbeit arbeitest Du in Einzelreflexionen konkret an prägenden Charaktermustern, Verletzungen und Integrationsmöglichkeiten. In Kleingruppen werden Erfahrungen geteilt und konkrete Methoden erprobt, sodass Theorie direkt in Alltagstauglichkeit überführt wird."
(Keine Anmeldung erforderlich)
Montag, 13. Oktober 2025
Die menschliche Seele
möchte nicht beraten werden
oder festgelegt oder gerettet.
Sie möchte bezeugt werden -
gesehen, gehört und begleitet,
genauso, wie sie ist.
P. Palmer
Sonntag, 12. Oktober 2025
Ich bin
Ich bin das Licht,
das aus der Tiefe meines Herzens
alles durchstrahlt
und dem Körper seine Lebendigkeit
gibt.
Eine Woche im Strahlen der inneren Sonne
wünsche ich dir!
Martin
Samstag, 11. Oktober 2025
seichte Wasser
«Nicht die Ähnlichkeiten, Regelmässigkeiten und das seichte Wasser bringen uns in dieser Welt einen Schritt voran, sondern die krassen Gegensätze. Diese sind allesamt in jedem von uns vorhanden. «
Freitag, 10. Oktober 2025
Leihgabe auf Zeit
«Das Leben ist eine Leihgabe auf Zeit und die Welt nichts als eine skizzenhafte Nachahmung der Wirklichkeit. Nur Kinder halten das Spielzeug für echt. Und doch sind die Menschen entweder vernarrt in das Spielzeug oder zerstören es achtlos und werfen es fort.»
Donnerstag, 9. Oktober 2025
In allem, was wir tun ...
«In allem, was wir tun, gibt nur unser Herz den Ausschlag, nicht der äussere Schein. Beurteile andere Menschen nicht danach, wie sie aussehen oder wer sie sind. Halte beide Augen geschlossen, wenn du einen anderen Menschen betrachtest und öffne dein drittes Auge – das Auge, das in das innere Reich eines Menschen blickt»
Mittwoch, 8. Oktober 2025
anderen seine Meinung aufzwingen
«Man hat dir unrecht getan. Jeder Mensch sucht das Göttliche auf seine eigene Weise. Es gibt da eine Regel: wir wurden alle nach seinem Bilde geschaffen und doch jeder anders und einzig. Keine zwei Menschen auf der Welt sind gleich. Keine zwei Herzen schlagen im selben Rhythmus. Wenn das Göttliche alle Menschen gleich gewollt hätte, hätte es sie so erschaffen. Wer Unterschiede missachtet und anderen seine Meinung aufzwingt tut deshalb nichts anderes, als den heiligen Plan – wenn es ihn gibt – missachten.»
Dienstag, 7. Oktober 2025
ein weiterer Tag mit Elif Shafak
«Wahrer Schmutz ist innen. Alles andere lässt sich ganz einfach abwaschen. Es gibt nur eine Art von Schmutz, die nicht mit klarem Wasser entfernt werden kann, und das ist der Fleck des Hasses und des religiösen Eifers, der die Seele verseucht. Du kannst den Körper säubern, indem du enthaltsam lebst und fastest, aber dein Herz wirst du nur durch die Liebe reinigen.»
Montag, 6. Oktober 2025
"die vierzig Geheimnisse der Liebe"
«Die Stadt war ein einziger Turm von Babel. Ständig bewegte sich alles, zerbrach, trat ans Licht, geschah, gedieh, löste sich auf, zerfiel und starb. Inmitten dieses Chaos blieb ich heiter und gelassen, der Welt gegenüber durch und durch gleichgültig, aber doch erfüllt von einer brennenden Liebe zu all diesen sich mühenden, leidenden Menschen. Während ich die Leute um mich herum beobachtete, fiel mir eine weitere goldene Regel ein:
Es ich leicht, das vollkommenen Göttliche zu lieben, makellos und unfehlbar, wie es ist. Weit schwieriger ist es, die Mitmenschen in all ihrer Unvollkommenheit und mit allen ihren Mängeln zu lieben. Vergiss nie, dass du nur das kennen kannst, was du zu lieben vermagst. Es gibt keine Weisheit ohne Liebe. Wenn wir nicht lernen, die Schöpfung zu lieben, können wir weder wirklich lieben noch das Göttliche wirklich kennen. «
Sonntag, 5. Oktober 2025
Texte aus dem Buch «die vierzig Geheimnisse der Liebe» von Elif Shafak begleiten uns diese Woche- das Buch ist ein leidenschaftlicher Appell, sich auf das grosse Gefühl einzulassen.
«Das Göttliche arbeitet an der äusseren und inneren Vollendung des Werks, das du darstellst. Es ist unablässig mit dir beschäftigt. Jeder Mensch ist eine in Ausführung befindliche Arbeit, die sich langsam, aber unaufhaltsam ihrer Vollkommenheit nähert. Jeder/Jede von uns ist ein unvollendetes Kunstwerk, das darauf wartet und danach strebt, vollendet zu werden. Das Göttliche widmet sich jedem Einzelnen von uns, denn das Menschsein ist wie die höchste Schreibkunst, und jeder einzelne Punkt ist gleichermassen wichtig für das Gesamtbild.»
Samstag, 27. September 2025
Dein Daimon 7
Und so verweilst du im Einheitszustand – ein Tanz aus Licht, Schatten und Klang, geführt von dem stillen Begleiter, dem Daimon, der stets am Rand des Bewusstseins wacht. Jeder Moment ist ein Vers, jede Begegnung ein Akkord, und das gesamte Universum singt im Einklang mit dem leisen Flüstern deiner Seele.
Freitag, 26. September 2025
Dein Daimon 6
Eine Ruhe legt sich wie ein samtener Vorhang über das innere Land, gewebt aus den Fäden des Daimons, die das Chaos zu Ordnung formen. Sie ist fest und doch fliessend, ein stiller Hafen, in dem jedes Auf und Ab des Lebens wie sanfte Wellen an einem unbeweglichen Ufer vorbeiziehen.
Donnerstag, 25. September 2025
Dein Daimon 5
Ein warmes Leuchten breitet sich aus, das aus der Tiefe des Daimons entspringt. Es ist Mitgefühl, das nicht mehr fragt, wer gibt oder nimmt, sondern das pulsierende Herz aller Wesen in einem Atemzug umfasst. Das Ego, nun ein leiser Hauch, weicht dem weiten Strom des liebenden Lichts.
Mittwoch, 24. September 2025
Dein Daimon 4
Im Zwielicht der Wahrnehmung verschmelzen Himmel und Erde zu einem einzigen Atem. Dein Daimon, nun sichtbar wie ein zarter Schimmer, führt dich über die Schwelle, wo das Ich nicht mehr trennt, sondern im weiten Ozean des Seins versinkt. Die Grenze zwischen Beobachter und Beobachtetem löst sich in einem einzigen Fluss.
Dienstag, 23. September 2025
Dein Daimon 3
Montag, 22. September 2025
Dein Daimon 2
Ein Blatt fällt vom Baum des Alltags, vom Wind des Loslassens getragen, und dein innerer Kompass, der Daimon, tanzt im Wirbel der Stille. Er zeigt, dass jede Anhaftung nur ein Spiegel ist, der das wahre Licht bricht, während das Ego sich in feinen Fäden verheddert, die bald verwehen.
Sonntag, 21. September 2025
Dein Daimon 1
Im ersten Morgenlicht flüstert ein leiser Schatten – dein Daimon, ein kaum hörbares Ziehen, das die Mauern des Ich‑Seins sanft streift. Er trägt das Bild einer verborgenen Strasse, die jenseits des Selbst liegt, und das Ego lauscht zaghaft, während das Herz bereits nach dem Unendlichen ruft.
Samstag, 20. September 2025
Altern IV
Zitat von Hermann Hesse, gelesen im Hermann Hesse Museum, Montagnola
Freitag, 19. September 2025
Altern III
Zitat von Hermann Hesse, gelesen im Hermann Hesse Museum, Montagnola
Donnerstag, 18. September 2025
Altern II
Zitat von Hermann Hesse, gelesen im Hermann Hesse Museum, Montagnola
Mittwoch, 17. September 2025
Altern I
Ich wusste noch nicht, dass ich an einer Sehnsucht litt, welche nicht Liebe nach Ruhm, Grenze und Erfüllung sind.
Zitat von Hermann Hesse, gelesen im Hermann Hesse Museum, Montagnola
Montag, 15. September 2025
Anspruch auf umfassende Verfügbarkeit
Diese letzten Überlegungen machen noch einmal deutlich, dass der Anspruch auf umfassende Verfügbarkeit und damit der konstitutive Grundwiderspruch der Moderne sowohl institutionalisiert also auch habitualisiert ist: Er durchzieht unsere sozialen Institutionen und Praktiken ebenso, wie er unsere innere Haltung prägt.
Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, S.110, Suhrkamp.
Sonntag, 14. September 2025
Ihr bringt mir all die Dinge um…
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heisst Hund und jenes heisst Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.
Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und was war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.
Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind stark und stumm.
Ihr bringt mir all die Dinge um.
Rainer Maria Rilke in: Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, S. 112, Suhrkamp
Samstag, 13. September 2025
Freitag, 12. September 2025
Donnerstag, 11. September 2025
„Landschaft der Seele“
Mittwoch, 10. September 2025
Dienstag, 9. September 2025
„Landschaft der Seele“
Montag, 8. September 2025
Sonntag, 7. September 2025
Samstag, 6. September 2025
aus: Ken Wilber: „Der integrale Weg der Ganzheit" (2025)
Freitag, 5. September 2025
Heilsames Handeln
«Wir müssen im Blick behalten, dass der tiefste Grund für die Meditation das 'Erwachen' ist. Aber beim ‚Erwachen' geht es nicht nur um uns selbst. Wenn man erwacht, wird man sich nicht vom Klimawandel, von Stammesdenken, Waffengewalt, Sexismus, Krieg, wirtschaftlicher Ungerechtigkeit und all den anderen Themen trennen, die heutzutage in unserem Bewusstsein mit Leiden in Verbindung stehen. Wenn wir erwachen, tun wir etwas als Antwort auf dieses Leiden. Und das ist nicht nur eine Idee. Wir werden etwas tun, weil es der Natur des Erwachens entspricht, sich am Gelöbnis, das Leiden zu beenden, auszurichten. Wir stehen in einer Beziehung der Allverbundenheit mit der ganzen Welt, so wie sie ist, und wenn wir das verstehen, tun wir unser Möglichstes, um das Leiden zu beenden.»
Joan Halifax
Zen-Buddhistin, Anthropologin, Ökologin, Bürgerrechtlerin
Donnerstag, 4. September 2025
Intelligenz der Ganzheit, Teil 2
Vimala Thakar, Mystikerin
Mittwoch, 3. September 2025
Intelligenz der Ganzheit, Teil 1
Vimala Thakar, Mystikerin
Dienstag, 2. September 2025
Montag, 1. September 2025
Sonntag, 31. August 2025
Freitag, 29. August 2025
Vom Sinn des Lebens (3)
„… Dann (wenn wir uns ins Leben verströmen) wird unser Leben selbst zu einem Ausdruck der Liebe und des Überflusses, denn wir haben uns voll Mitgefühl dem Leben, unserer eigenen Inkarnation, überlassen, um es zu erlösen - um alles nach Hause zu bringen, zurück an die Quelle, in das ewige Leuchten in jedem Einzelnen von uns.
Adyashanti
in: Jesus, der Zenmeister, S. 58, ausgewählt und zusammengestellt von Martin
Donnerstag, 28. August 2025
Vom Sinn des Lebens (2)
...
Wir müssen uns ganz auf die Gegenwart einlassen und uns ins Leben verströmen, anstatt seine Herausforderungen zu vermeiden und zu versuchen, dem Leben zu entfliehen.
...
Adyashanti
Mittwoch, 27. August 2025
Der Sinn des Lebens (1)
Adyashanti
Dienstag, 26. August 2025
Das Strahlen (3)
Adyashanti in: Jesus, der Zenmeister, S. 57
Montag, 25. August 2025
Das Strahlen (2)
Adyashanti in: Jesus, der Zenmeister, S. 57
Sonntag, 24. August 2025
Das Strahlen (1)
Adyashanti, in: Jesus, der Zenmeister, S. 57
Samstag, 23. August 2025
Auf Wunsch
Leichtes Thai – Curry Netzwerk1 Abend vom 22. August 2025
Zutaten: 300 g Cocobohnen frisch oder aus dem Glas
200 g Zucchini
200 g rote Peperoni
300 g Champignons (ersatzweise Austernpilze oder Shiitake)
6 EL Erdnussöl
400 ml Kokosmilch
100 ml Gemüsebouillon
80 g gelbe und rote Currypaste nach eigener Schärfe
Meersalz und schwarzer Pfeffer
1 Bund Thai-Basilikum
- Die Bohnen waschen und in etwa 4 cm lange Stücke schneiden. Im kochenden Salzwasser 20 Minuten weich garen. Abschütten und sofort unter fliessendem kalten Wasser abschrecken. Oder ihr habt vorgekochte Cocobohnen.
- Die Zucchini waschen und in 2 cm grosse Würfel schneiden. Die Peperoni waschen, entkernen und ebenfalls in 2 cm grosse Würfel schneiden. Die Pilze frisch anschneiden, putzen und von Erdresten befreien.
- Das Erdnussöl erhitzen, Peperoni, Pilze und Zucchini darin 4-5 Minuten andünsten. In einem Sieb abtropfen lassen.
- Inzwischen die Kokosmilch mit Gemüsebouillon und Currypaste verrühren und aufkochen.
- Das vorgegarte Gemüse und die Cocobohnen beigeben und 5 Minuten fertig garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Thai-Basilikum fein schneiden und darüberstreuen.
- Als Beilage Basmatireis etc.
Än Guätä!!
Freitag, 22. August 2025
Macht
Obwohl oft behauptet wird Wissen sei Macht, muss ich feststellen, dass die
Unwissenden viel mächtiger auf den Putz klopfen.
Franz Kern
Donnerstag, 21. August 2025
Mittwoch, 20. August 2025
Dienstag, 19. August 2025
Vergangenheit und Zukunft
In welcher Vergangenheit wollen wir in Zukunft einmal gelebt haben?
Veronique Ziehaus / Rede an die Menschheit
Liebe EmpfängerInnen des Blogs
In naher Zukunft, nämlich am Freitag, den 22. August, laden wir zum nächsten Sinn-Salon Abend ein.
Wir haben bereits letzte Woche darauf aufmerksam gemacht. Hier nochmals die Details:
Herzliche Einladung zu einem weiteren Sinnsalon des NetzwerkEINS
am
Freitag, den 22. August 25
Ein Erkundungs- und Vertiefungsabend
An diesem Sinnsalon widmen wir uns dem Thema «Aufmerksamkeit». Vielfach sind wir uns der Aufmerksamkeit, ihrer Wirkungswelten, ihrer Gestaltungskraft, ihrer spirituellen Weisheit und vielem nicht gewahr. Sich mit ihr vertieft auseinanderzusetzen lohnt sich und wirft sicherlich auch Fragen auf. Mit Unterstützung eines Textes erforschen und beleuchten wir das Thema und tragen zusammen.
Zeit und Anmeldung
Der Abend beginnt um 18.45 mit einem Imbiss aus Linsen-Kokos-Curry und/oder Gemüsecurry mit Salat und Brot. Damit dies leicht organisiert werden kann, bitten wir um Anmeldung bis am 21. August 25.
Die Anmeldungen an: Anita Kocher – a.kocher55@bluewin.ch
Ort und Zeit
Im Sela
Gartenstadtstrasse 7
3098 Köniz
Zeitrahmen: 18.45 – 20.45 Uhr
Kostenbeitrag nach eigenem Gutdünken
Montag, 18. August 2025
Unterscheidung
Gerade zurück von drei Tagen in den Bergen im Unwetter, an der Sonne am See und den Eindrücken mit einer mittelschwer dementen Freundin.
Die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist nur
eine hartnäckige Illusion.
Alber Einstein
Samstag, 16. August 2025
Berge VI
Niemand darf wissen, dass ich mit einem gebrochenen Herzen in diese Hügel ging.
Und nur auf den Höhen konnte ich erfahren, dass ich und die Meinen einander sehr nahe waren.
Wir wagen es nicht, diese schönen Gedanken zu erzählen.
Sie nennen mich gerne Entdeckerin.
Nein! Nur eine Jägerin des Friedens.
Ich habe ihn gefunden.
Mary Schäffer Warren
Yahe Weha
Freitag, 15. August 2025
Berge V (die IV ging gestern vergessen)
„Dieses lockere Steigen miteinander, wo jeder seinen eigenen Schritt geht und seinen eigenen Gedanken nachhängt, und wo man dennoch aufeinander acht gibt, ist für mich eine herrlich erholsame Verbindung von Ich-Sein und Miteinander-Sein.“
Ulrich Aufmuth
Donnerstag, 14. August 2025
Berge V
Die große Herausforderung besteht darin, überhaupt aufzubrechen, vermeintliche Sicherheiten hinter sich zu lassen und stattdessen der Ungewissheit des Weges zu begegnen. Der Weg entsteht dann wie von selbst.“
Gregor Sieböck
Mittwoch, 13. August 2025
Heute zwei Themen: Berge III und Einladung zum Sinn-Salon
„Demut gebietend und erhebend zugleich, kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht ein wie der Anblick von Bergen.“
Kofi Annan
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Herzliche Einladung zu einem weiteren Sinnsalon des NetzwerkEINS
Am Freitag, den 22. August 25
Ein Erkundungs- und Vertiefungsabend
An diesem Sinnsalon widmen wir uns dem Thema «Aufmerksamkeit». Vielfach sind wir uns der Aufmerksamkeit, ihrer Wirkungswelten, ihrer Gestaltungskraft, ihrer spirituellen Weisheit und vielem nicht gewahr. Sich mit ihr vertieft auseinanderzusetzen lohnt sich und wirft sicherlich auch Fragen auf. Mit Unterstützung eines Textes erforschen und beleuchten wir das Thema und tragen zusammen.
Zeit und Anmeldung
Der Abend beginnt um 18.45 mit einem Imbiss aus Linsen-Kokos-Curry und/oder Gemüsecurry mit Salat und Brot. Damit dies leicht organisiert werden kann, bitten wir um Anmeldung bis am 21. August 25.
Die Anmeldungen an: Anita Kocher – a.kocher55@bluewin.ch
Ort und Zeit
Im Sela
Gartenstadtstrasse 7
3098 Köniz
Zeitrahmen: 18.45 – 20.45 Uhr
Kostenbeitrag nach eigenem Gutdünken
Dienstag, 12. August 2025
Berge II
Erklimme die Berge und spüre die gute Energie. Der Friede in der Natur wird in dich fließen wie der Sonnenschein, der die Bäume nährt. Der Wind wird dich erfrischen, der Sturm dich mit Kraft erfüllen und all deine Sorgen werden abfallen in dir, wie Herbstblätter.
John Muir
Montag, 11. August 2025
Samstag, 2. August 2025
Die Unverfügbarkeit des sozialen Lebens
Der Mehltau des Verfügbarmachenmüssens legt sich allerorts über die unverfügbare Produktivität des sozialen Lebens.
Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, S.107, Suhrkamp
Freitag, 1. August 2025
Die Logik der Bürokratie und die Unverfügbarkeit
Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, S. 104, Suhrkamp.
Donnerstag, 31. Juli 2025
Resonanz versus soziale Logik
Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, S.44, Suhrkamp
Mittwoch, 30. Juli 2025
Resonanz
Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, S.67, Suhrkamp
Dienstag, 29. Juli 2025
Unverfügbarkeit III
Die Notwendigkeit des Zusammenspiels der drei Momente; der Berührung, der Selbstwirksamkeit und der Verwandlung macht deutlich, dass wir einerseits – wie eine Geige oder eine Gitarre – offen genug sein müssen, um uns berühren und verändern zu lassen, andererseits aber geschlossen genug, um mit eigener Stimme selbstwirksam zu antworten.
Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, S.42, Suhrkamp
Montag, 28. Juli 2025
Unverfügbarkeit II
Wann immer wir mit der Welt in Resonanz treten, bleiben wir nicht die selben. Resonanzerfahrungen verwandeln uns, und eben darin liegt die Erfahrung von Lebendigkeit. Wenn wir uns von nichts mehr anrufen und verwandeln lassen, oder wenn wir auf die zahlreichen Stimmen da draussen nicht mehr selbstwirksam zu antworten vermögen, sind wir innerlich tot, versteinert, kurz: Resonanzunfähig.
Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, S.38, Suhrkamp
Sonntag, 27. Juli 2025
Unverfügbarkeit I
Hartmut Rosa, Unverfügbarkeit, S.38, Suhrkamp
Samstag, 26. Juli 2025
7. Trotz aller Dunkelheit…
Freude bringen sie in sich zum Blühen,
Freude ist einfach eine gute Jahreszeit über dem Herzen;
Freude ist das Äußerste, was die Menschen in ihrer Macht haben.
Rainer Maria Rilke
Freitag, 25. Juli 2025
6. Trotz aller Dunkelheit …
Donnerstag, 24. Juli 2025
5. Trotz aller Dunkelheit
Weil noch das Lämpchen glüht;
Pflücket die Rose,
Eh' sie verblüht!
Und Mißgeschick uns plagt und drängt,
So reicht die Freundschaft schwesterlich
Dem Redlichen die Hand.
Mittwoch, 23. Juli 2025
4. Trotz aller Dunkelheit …
können wir uns immer wieder öffnen beim Singen und Tanzen und lassen dennoch die Dunkelheit nicht aussen vor; denn kein Weg zur Verbundenheit führt am Ja zum ganzen Spektrum des Lebens vorbei.
Dienstag, 22. Juli 2025
3. Trotz aller Dunkelheit …
Weil noch das Lämpchen glüht;
Pflücket die Rose,
Eh' sie verblüht!
Und G'nügsamkeit im Gärtchen zieht,
Dem schießt sie schnell zum Bäumchen auf,
Das goldne Früchte trägt.
Montag, 21. Juli 2025
2. Trotz aller Dunkelheit …
Und laut der Donner ob uns brüllt,
So lacht am Abend nach dem Sturm
Die Sonne, ach, so schön!
Sonntag, 20. Juli 2025
1. Trotz aller Dunkelheit …
Weil noch das Lämpchen glüht;
Pflücket die Rose,
Eh' sie verblüht!
Sucht Dornen auf und findet sie
Und läßt das Veilchen unbemerkt,
Das uns am Wege blüht!
Freut euch des Lebens,
Weil noch das Lämpchen glüht;
Pflücket die Rose,
Eh' sie verblüht!
Samstag, 19. Juli 2025
Freitag, 18. Juli 2025
Donnerstag, 17. Juli 2025
Muho Nölke, Zen-Lehrer, in den „Sternstunden Religion"
Mittwoch, 16. Juli 2025
aus: „Gespräche mit Meister Pitamah aus dem Tal der unsterblichen Meister im Himalaya" von Annette Kaiser (2025)
Dienstag, 15. Juli 2025
Montag, 14. Juli 2025
aus: „Gespräche mit Meister Pitamah aus dem Tal der unsterblichen Meister im Himalaya" von Annette Kaiser (2025)
Sonntag, 13. Juli 2025
Samstag, 12. Juli 2025
Unsere Seele
It simply wants to be witnessed -
to be seen, heard and companioned
exactly as it is.
P. Palmer
Die menschliche Seele will nicht beraten, geheilt oder gerettet werden.
Sie will einfach nur bezeugt werden -
um gesehen, gehört und begleitet zu werden
genau so, wie sie ist.
Donnerstag, 10. Juli 2025
Vom Baum lernen
Vom baum lernen
der jeden tag neu
nichts erklärt
niemanden überzeugt
nichts herstellt
Einmal werden die bäume die lehrer sein
das wasser wird trinkbar
und das lob so leise
wie der wind an einem septembermorgen
Dorothee Sölle
(In: Dorothee Sölle. fliegen lernen. gedichte. Wolfgang Fietkau Verlag Berlin 1979, 4. Auflage)
Mittwoch, 9. Juli 2025
Bedingungslose Dankbarkeit
Dankbarkeit ist das herausragende Merkmal glücklicher Menschen. Dankbarkeit – für Dinge, die wir als selbstverständlich betrachten oder Dankbarkeit auch ohne ersichtlichen Grund. Bedingungslose Dankbarkeit.
David Steindl-Rast
Dienstag, 8. Juli 2025
Ja
"Es geht um das Ja zu allem, was ist, zu allem was geschieht. Aber es ist das Ja der Annahme (alles ist wahr, alles ist wirklich), nicht das Ja der Zustimmung (alles ist gut)."
André Comte-Sponville, franz. Philosoph
Montag, 7. Juli 2025
Wir sind hier
Wir sind hier, weil es letztlich kein Entrinnen vor uns selbst gibt.
Solange der Mensch sich nicht selbst in den Augen und Herzen seiner Mitmenschen begegnet, ist er auf der Flucht.
Solange er nicht zulässt, dass seine Mitmenschen an seinem Innersten teilhaben, gibt es für ihn keine Geborgenheit.
Solange er sich fürchtet, durchschaut zu werden, kann er weder sich selbst noch andere erkennen – er wird allein sein.
Richard Beauvais
Sonntag, 6. Juli 2025
Stell dir vor,
die Menschen erinnern sich, wer sie sind…
leben in jedem Moment aus ihrer inneren Quelle, die unsere Ängste durchstahlt,
uns schöpferisch, glücklich und liebend sein lässt
Inmitten von Herausforderungen,
die wir als Niedergang
und Wachstum erleben
Samstag, 5. Juli 2025
Geheimnis
Zum Älterwerden gehört die Fähigkeit zur Stille. Die Stille ist ein Bedenken dessen, was war und was ist.
Sie ist auch das Stillwerden vor dem Geheimsnis des Lebens und Sterbens.
Anselm Grün
Freitag, 4. Juli 2025
Blumen
Hier, in diesem Garten der Greise, blühen manche Blumen, an deren Pflege wir früher kaum gedacht haben.
Da blüht die Blume der Geduld, ein edles Kraut, wir werden gelassener, nachsichtiger.
Hermann Hesse
Donnerstag, 3. Juli 2025
Ehrfurcht
Das Altwerden ist ja nicht bloss ein Abbauen und Hinwelken, es hat, wie jede Lebensstufe, seine eigenen Werte, seinen eigenen Zauber, seine eigene Weisheit, seine eigene Trauer, und in Zeiten einer einigermaßen blühenden Kultur, hat man mit Recht dem Alter eine gewisse Ehrfurcht erwiesen.
Anselm Grün – Einfach älter werden
Mittwoch, 2. Juli 2025
In sich ruhen
Die Einsamkeit annehmen kann der, der sich nach innen wendet und dort mit seinem innersten Kern in Berührung kommt.
Er wird dabei fähig werden, in sich zu ruhen.
Anselm Grün – aus „Einfach älter werden“
Samstag, 28. Juni 2025
Grenzenlos
Freitag, 27. Juni 2025
Willkommen sein
Wenn du wieder zurückkommst, sei dir gewiss, dass du immer willkommen bist.
Wenn du erneut herausziehst, sei dir gewiss, dass wir dich nie vergessen werden.
Und wenn du letztendlich nach Hause kommst, sei dir gewiss, dass wir nie genug von dir haben werden."
Sufi-Tradition
Donnerstag, 26. Juni 2025
In Ruhe sieht man Vieles mehr
Mittwoch, 25. Juni 2025
Der stille Punkt
Bejahung und Verneinung können als etwas betrachtet werden, das einander ausschliesst. Indem man Bejahung und Verneinung zusammenbringt, kann man einen stillen Punkt erreichen, der beide Teile einschliesst und über sie hinausgeht. Dieser stille Punkt ist der Zugang zum Göttlichen.
Medizin des Herzens, 99 Heilungswege der Sufis.