Freitag, 30. April 2021

Donnerstag, 29. April 2021

Zeit und Ewigkeit

"Zeit ist wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, so du nur selber nicht machst einen Unterscheid."

Angelus Silesius

Mittwoch, 28. April 2021

Neugier

„Ich glaube, dass jede begrenzte Denkweise von einem Mangel an Neugier herrührt."

Marjorie Woollacott, Neurowissenschaftlerin

Dienstag, 27. April 2021

Verbundenheit durch Meditation

„Die Meditationsforschung zeigt, dass Meditation unser Empfinden von Verbundenheit mit anderen Menschen und mit dem Planeten steigert."

Marjorie Woollacott, US-Neurowissenschaftlerin (im Evolve-Magazin Nr. 29)

Montag, 26. April 2021

Wechsel der Wahrnehmung

„Es gibt viele Grade des ‚Erwachens', aber alle Erfahrungen des ‚Erwachens' haben als gemeinsamen Nenner einen Wechsel der Wahrnehmung von uns selbst als isoliertes menschliches Einzelwesen hin zur Erkenntnis, dass wir das sind, was wir alle miteinander teilen. Man kann es Bewusstsein nennen, göttliches Sein, Geist, Gott. Man kann viele Worte benutzen, aber es ist die Erfahrung, die zählt."

Adyashanti in „Jesus, der Zenmeister" S.65

Sonntag, 25. April 2021

Atmen kann Bewusstsein erzeugen

„Sich seiner Atmung bewusst zu sein zieht Aufmerksamkeit vom Denken ab und schafft Raum. Es ist eine Möglichkeit, Bewusstsein zu erzeugen. Das Bewusstsein in seiner Fülle ist zwar im Unmanifestierten schon da, aber wir sind hier, um auch unsere Dimension hier mit Bewusstsein zu erfüllen. Werde dir deiner Atmung bewusst."

Eckhart Tolle, „Eine neue Erde" (2005)

Samstag, 24. April 2021

Unser Wesen, die Stille

Sind wir Menschen nicht in einfach hörende Wesen, eine Stille, eine Liebe, die da ist, ganz anstrengungslos?
Natürlich stellt sich dann die Frage, woher kommt dann all der Krampf, all die Anstrengung in unserem Leben?

Auf jeden Fall hilft es uns, einfach mal aufzuhören zu rennen, zu machen, zu lärmen, um unser eigenes Wesen wieder zu spüren. Manchmal muss ich halt zuerst durch schreckliche fünf Minuten, wenn ich still werde, weil ich dann all die Unruhe voll zu spüren bekomme. Aber darunter, darin gibt es eine ganz und gar anstrengungslose Stille, ein Hören, ein Sein.

Danke fürs Zuhören diese Woche!
Martin

Freitag, 23. April 2021

Nach welchen Debatten bleiben Sie unzufrieden zurück?

„Unzufrieden bliebe ich zurück, wenn ich keinen Platz hatte, meine Meinung zu der der Debatte kund zu geben. Entweder weil die anderen Personen ihr Urteil schon gefällt haben und mir gar nicht richt wirklich zugehört haben, oder ich schlichtweg nicht zu Wort gekommen bin. Solche Situationen geben mir das Gefühl, nicht dazu zu gehören, dass meine Meinung keinen interessiert und sich schlussendlich keiner für mich interessiert.

Gespräche, aus denen ich mit einem schlechten Gefühl herausgehe, können auch Situationen sein, wo ich das Gefühl habe, dass mir zwar zugehört wird, die Person ihre Meinung über mich schon gebildet hat. In solchen Situationen habe ich das Gefühl, nicht richtig zu sein, so wie ich bin.

Wertvoll sind Gespräche, bei denen ich das Gefühl habe, dass mir ernsthaft zugehört wird, wenn ich spüre, mein Gegenüber versteht mich und akzeptiert mich so wie ich bin. Solche Situationen geben mir ein Gefühl von Geborgenheit und Akzeptanz."

Jana, 15 Jahre

Donnerstag, 22. April 2021

vernehmen statt verfügen

Von Tag zu Tag deutlicher entpuppt jener vordere Rand des Wissbaren sich jetzt in der unmittelbaren Wahrnehmung als Epochenrand. Bis in den Alltag hinein wird nun spürbar, wie wenig tragfähig Grundannahmen der westlich geprägten Moderne inzwischen sind. Mehr noch: Wir erfahren quasi am eigenen Leib, dass sie von Anfang an falsch waren. So etwa führen die rings um den Planeten abgefackelten Wälder beißend vor Augen, wie unheilstiftend die Ansicht ist, allein der Mensch sei ein Subjekt, während alle nichtmenschlichen Wesen Objekte, Dinge seien, frei für den Menschen verfügbare Ressourcen. Der Soziologe Hartmut Rose, einer der Pioniere, die über den Epochenrand hinausleuchten, erklärt, der lange schon überfällige Wandel hin zu einer lebensdienlichen Zivilisation basiere darauf, vom Modus des »Verfügens« zu dem des »Vernehmens« von Welt zu gelangen: zu Resonanzbeziehungen zwischen gleichwürdigen Subjekten.

Dr. Hildegard Kurt

Mittwoch, 21. April 2021

Zuhören verbindet mit der Welt

Zwei Minuten Stille, gerne auch mehr. Immer wieder. Der lebendigen Mitwelt lauschen, dem mit allem, was lebt, geteilten Sein. Hören, was ist. Was werden könnte. Erreichbar, berührbar dafür werden. Jetzt. Ich stelle mir vor, wie, unterstützt von solchen Momenten mitten im Alltag, ein Weltbezug erwachsen könnte, der nicht mehr diskursiv – über etwas reden – zu bleiben braucht, sondern dialogisch werden darf: in (nonverbalen) Gesprächen zwischen Ich und Du.

DR. HILDEGARD KURT ist Kulturwissenschaftlerin, Nachhaltigkeitsforscherin und Autorin; der Artikel findet sich in der neuesten Evolve

Dienstag, 20. April 2021

zuhören

Damit jemand erzählt, sich zeigt, sich mitteilt, sich offenbart,
braucht es Vertrauen.

Montag, 19. April 2021

zuhören und Schönheit

Zuhören und Schönheit haben etwas miteinander zu tun:
Dinge und Wesen beginnen ihre Wahrheit und Schönheit zu zeigen,
wenn man ihnen wirklich zuhört.

Sonntag, 18. April 2021

zuhören

mich im Zuhören mehr entspannen, da sein, den Raum wahrnehmen, der uns beide umfasst

Samstag, 17. April 2021

Freitag, 16. April 2021

Wild – 6

 

Vergiss Sicherheit.

Lebe, wo du fürchtest zu leben.

Zerstöre deinen Ruf.

Sei berüchtigt.

 

Rumi

 

Donnerstag, 15. April 2021

wild - 5

The doors to the world of the wild Self are few but precious.

If you have a deep scar, that is a door,

if you have an old, old story, that is a door.

If you love the sky and the water so much you almost can not bear it, that is a door.

If you yearn for a deeper life, a full life, a sane life, that is a door.

 

Clarissa Pinkola Estés

 

 

Die Türen zur Welt des wilden Selbst sind rar aber kostbar.

Wenn du eine tiefe Narbe hast, ist das eine Tür,

wenn du eine alte, alte Geschichte hast, ist das eine Tür.

Wenn du den Himmel und das Wasser so sehr liebst, dass du es kaum ertragen kannst, ist das eine Tür.

Wenn du dich nach einem tieferen Leben sehnst, nach einem vollen Leben, nach einem heilen Leben, dann ist das eine Tür.

 

 

Mittwoch, 14. April 2021

wild - 4

The peace of wild things

 

When despair for the world grows in me

and I wake in the night at the least sound

in fear of what my life and my children’s lives may be,

I go and lay down where the wood drake

rests in his beauty on the water, and the great heron feeds.

I come into the peace of wild things

who do not tax their lives with forethought

of grief. I come into the presence of still water.

and I feel above me the day-blind stars

waiting with their light. For a time

I rest in the grace of the world, and am free.

 

Wendell Berry

 

 

Der Frieden der wilden Dinge

 

Wenn die Verzweiflung um die Welt in mir wächst

und ich erwache in der Nacht beim kleinsten Geräusch

in Angst über mein Leben und dem meiner Kinder,

dann gehe ich und lege mich hin, wo die Brautente in ihrer Schönheit

auf dem Wasser ruht und der Kanadareiher Nahrung sucht.

Ich komme in den Frieden der wilden Dinge,

die ihr Leben nicht in Voraussicht auf Kummer einschätzen.

Ich komme in die Gegenwart des stillen Wassers.

Und ich fühle über mir die tagblinden Sterne warten mit ihrem Licht.

Eine Zeitlang ruhe ich in der Gnade der Welt und bin frei.

 

Dienstag, 13. April 2021

Wild - 3

 

Pointed at you being:

 

If you might make the error of seeking normalcy,

please get over that delusion as quickly as possible.

You can not fit a tiger into a matchbox!

Do not try to contain that which is large!

 

Clarissa Pinkola Estés

 

 

 

Hinsichtlich deines Seins:              

Du könntest den Fehler machen, nach Normalität zu suchen,

Bitte, komm über diese Täuschung so schnell wie möglich hinweg.

Du kannst keinen Tiger in eine Streichholzschachtel stecken!

Versuche nicht einzugrenzen, was groß ist!

 

 

Montag, 12. April 2021

Wild - 2

 

 

 

 

 

 

Geh raus in den Wald, geh raus. Wenn du nicht in den Wald gehst, wird nichts passieren und dein Leben wird nie beginnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 11. April 2021

Wild - 1

Sei wild und verrückt und liebestrunken! Wenn du zu vorsichtig bist, wird dich die Liebe nicht finden.

 

Rumi

 

 

Samstag, 10. April 2021

Wahren


Wer etwas zu wahren vermag, ist des Wahren, der Wahrheit teilhaftig. Das Wahre ist unsichtbar, aber es durchströmt, durchstrahlt wie ein weissgoldener Lichtregen das Ganze. Kein Ohr kann es hören, kein Auge es sehen. Aber das innere Auge vermag es wahrzunehmen, vermag es zu wahren.

Aus einem Vortrag zu Jean Gebser von Johannes Benedikt Schmidt: http://johannesbenediktschmidt.de/aktuelles/aktuelles.php

Freitag, 9. April 2021

Zu uns kommen

Je mehr wir zu uns kommen, umso weniger wissen wir vielleicht wer wir sind. Aber umso mehr werden wir in jedem Moment form- und beeindruckbar bei gleichzeitiger innerer Stabilität.

Aus einem Vortrag zu Jean Gebser von Johannes Benedikt Schmidt: http://johannesbenediktschmidt.de/aktuelles/aktuelles.php

Donnerstag, 8. April 2021

Das integrale Bewusstsein

Das magische Bewusstsein ist an das Hören gebunden, das mythische an das Schauen und Erfahren, das mentale an das Sehen und das Denken. Das Integrale an das Unsichtbare und das Wahre. Für die Leistung des Integralen Bewusstseins gibt es keine Methode...

Aus einem Vortrag zu Jean Gebser von Johannes Benedikt Schmidt: http://johannesbenediktschmidt.de/aktuelles/aktuelles.php

Mittwoch, 7. April 2021

Was jetzt wichtig ist


Was jetzt wichtig ist, ist nicht so sehr die Zukunft in ihrem zeitlichen und äusseren Aspekt, sondern Ihre Präsenz in uns.

Aus einem Vortrag zu Jean Gebser von Johannes Benedikt Schmidt: http://johannesbenediktschmidt.de/aktuelles/aktuelles.php

Dienstag, 6. April 2021

Die Ichfreiheit

Da es da ist, führen keine Wege zu ihm. Man braucht seinetwegen keine Hoffnung zu hegen. Es bedarf keiner Mittel, um sich seiner und der ihm inhärenten Wirklichkeit bewusst zu werden. Es erfordert keine Handlung, wohl aber die entsprechende, ja selbst die gemässe Haltung. Sie zu bezeugen, darin liegt heute noch die Schwierigkeit, denn sie benötigt bruchloses Vertrauen in die uns erhaltenden unsichtbaren Kräfte und vorbehaltlose Hingabe an diese - eine innere Haltung, deren weder der ichlose noch der ichhafte verhärtete, sondern nur der ichfreie Mensch fähig ist.
 

Aus einem Vortrag zu Jean Gebser von Johannes Benedikt Schmidt: http://johannesbenediktschmidt.de/aktuelles/aktuelles.php

Montag, 5. April 2021

Ein anderes Wahrnehmungsideal


Es geht um die Ausbildung eines anderen Wahrnehmungsideals, das uns diese Qualitäten zur Verfügung stellt, die als raum- und zeitfrei beschrieben werden.

Aus einem Vortrag zu Jean Gebser von Johannes Benedikt Schmidt: http://johannesbenediktschmidt.de/aktuelles/aktuelles.php

Sonntag, 4. April 2021

Vierdimensionale Ganzheit

Wir müssen versuchen, die vierdimensionale Ganzheit wahrzunehmen, die raum- und zeitfrei ist, denn nur diese Raum- Zeitfreiheit, nur „in" ihr, ist die Durchsichtigkeit des Geistigen, ist das Diaphainon wahrnehmbar, das in keiner Sichtbarkeit manifest werden kann.


Aus einem Vortrag zu Jean Gebser von Johannes Benedikt Schmidt: http://johannesbenediktschmidt.de/aktuelles/aktuelles.php

Samstag, 3. April 2021

Zärtlich leben 7

Unsere Absicht, zärtlich zu leben, ist ein JA zum Leben – ein JA zu uns selbst. 

Lassen wir uns ein, in den Raum der Zärtlichkeit. Hier sind wir ganz anwesend im Hier und Jetzt und in Verbindung mit allem. 

Das ist heilsam und befreiend zugleich und hat positive Auswirkungen auf unser Denken und Handeln auf dieser Erde.


Frohe zärtliche Ostern !

Madeleine 




Freitag, 2. April 2021

Zärtlich leben 6

Wagen wir, zärtlich zu leben. 
Wagen wir, unsere persönliche Form der Zärtlichkeit zu entdecken, sie zu entfalten, sie zu zeigen und sie in die Welt zu verschenken. Sonst wird unsere Luft knapp. 

Wagen wir es, belächelt und missverstanden zu werden. 
Wagen wir es, uns verunsichern zu lassen. Wir sind stark genug – 
Zärtlichkeit ist eine essentielle Kraft.

Madeleine 




Donnerstag, 1. April 2021

Zärtlich leben 5


Zärtlichkeit öffnet uns das Herz für das Gegenüber – macht uns empfindsam, lässt uns liebevoll in Verbindung treten. Das macht uns selbst weit und frei und wir ruhen in feiner Lebendigkeit. 

Dabei verlieren wir nicht den Kontakt zu unseren aktuellen Gefühlen, die uns Richtung geben für das Handeln. Die Begegnungen werden nährend, kooperativ und basieren auf Gleichwertigkeit, ob wir nun mit einem Menschen, einem Tier, mit Pflanzen oder anderem in Verbindung stehen.

Madeleine