Sonntag, 10. Mai 2020

Meditieren


Was machen wir eigentlich, wenn wir meditieren?
Wir richten unser Alltags-Ich hin zum tieferen Selbst.
Wir machen uns frei von allem Müssen und allen Erwartungen.
Wir versuchen, so gut es geht, innerlich und äußerlich
anzukommen, im Hier und Jetzt.

Wir versuchen, mit dem Teil in uns Kontakt aufzunehmen,
der sehnsüchtig ist.
Wonach?
Nach Stille, nach Leere,
nach spürbarer Verbindung zum Urgrund.

Wir öffnen unser Herz,
wir versuchen, wieder ganz bewusst auf dem Pfad der Liebe,
dem Sufi-Pfad zu sein.
Wir versuchen, da anzukommen, wo wir eigentlich schon sind.
Wir versuchen, mehr und mehr zu erwachen.

Brigitte Dorst    

2 Kommentare:

  1. Wir sind eine kleine Gruppe von knapp 20 Freunden und Bekannten, meist von Bern, die seit ein paar Wochen immer um 8 Uhr zusammmen eine stille Meditation nach/mit Tom Knoles machen. Heute morgen, bevor diese Mail eintraf, fragte ich meine Partnerin, es wäre doch interessant zu wissen, was jeder von uns während diesen 20 Minuten macht, versucht oder erlebt....VOILÀ!

    Zu obigem Text von Brigitte ein Merkspruch, den ich von Rolling Thunder (american native) vor Jahrzehnten übernahm: Don't try, do it.
    In diesem Sinn ganz härzlech Kailash

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    1. lieber Leonhard

      Oh was für eine schöne Koinzidenz! Und danke für das präzise: Don't try, do it. Wie wahr.

      Alles Gute weiterhin - beim Meditieren und auch sonst.
      herzlich
      Dunja

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